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MSV verpasst die große Chance
Hansa erkämpft sich 1:1

MSV: Großer Kampf wird erneut nicht belohnt
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Der MSV Duisburg hat den erhofften Befreiungsschlag im Bundesliga-Kellerduell verpasst.

Die Mannschaft von Trainer Rudi Bommer kam gegen Hansa Rostock zu einem 1:1 (1:1), wartet so seit dem 2. Dezember auf einen Heimsieg und bleibt mit 18 Punkten auf einem Abstiegsplatz.

Die seit dem siebten Spieltag auswärts sieglosen Rostocker (23 Zähler) hielten durch das Unentschieden zwar einen Konkurrenten im Abstiegskampf auf Distanz, verpassten es aber, sich aus der Abstiegszone zu lösen.

Ivica Grlic hatte für die Führung des MSV gesorgt (7.), Victor Agali glich aus (20.). Für den Nigerianer war es der erste Bundesligatreffer seit dem 13. Dezember 2003, als er für Schalke 04 traf. Für Rostock hatte er zuletzt im März 2001 ein Tor erzielt.

Vor 20.206 Zuschauern in der MSV-Arena erwischten die Gastgeber im Spiel des schlechtesten Heimteams gegen die schwächste Auswärtsmannschaft einen Start nach Maß. Grlic zirkelte einen Freistoß von der Strafraumgrenze ins Tor. Vorausgegangen war ein Foul von Kai Bülow an Tobias Willi.

Die Gäste waren durch den frühen Rückstand aber nicht geschockt und zeigten die reifere Spielanlage. Dabei führte der lange verletzte Stefan Beinlich, der erstmals seit dem 9. Dezember wieder auflief, im Mittelfeld geschickt Regie.

Der 36 Jahre alte Routinier war auch an fast allen gefährlichen Aktionen der Rostocker in der ersten Halbzeit beteiligt. Innenverteidiger Gledson (16.) und Agali (19.) vergaben nach Beinlichs Ecken nur knapp, dann bereitete Beinlich auch den Ausgleich mustergültig vor.

Nach dem 1:1 verflachte die Begegnung. Fehlpässe und Missverständnisse prägten das Spiel, das erst kurz vor der Halbzeit wieder Fahrt aufnahm. Nach einem Kopfball von Christian Rahn rettete MSV-Abwehrspieler Christian Weber auf der Linie (39.), während auf der anderen Seite Torhüter Stefan Wächter einen Schuss von Blagoj Georgiew zur Ecke lenkte (43.).

Nach dem Wechsel kämpften beide Teams verbissen, die spielerische Linie fehlte aber nach wie vor, zumal Beinlich in der 56. Minute verletzt ausschied. Hansa bot sich dennoch die Gelegenheit zur Führung, doch ein Kopfball von Addy-Waku Menga verfehlt in der 57. Minute sein Ziel knapp. Duisburg fand ebenfalls kaum ein Mittel, um die Gäste in Bedrängnis zu bringen. Pech hatte Tiffert, der in der 58. Minute an Wächter scheiterte. Auch die Duisburger Schlussoffensive wurde einmal mehr nicht belohnt.

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