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KFC Uerdingen wendet Pleite ab
Insolvenzantrag wurde zurück genommen

Bemüht sich um 100 000 Euro: Krefelds Ehrenbürger und Eintracht-Trainer Friedhelm Funkel. (Foto: firo)
Bemüht sich um 100 000 Euro: Krefelds Ehrenbürger und Eintracht-Trainer Friedhelm Funkel. (Foto: firo)
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Aufatmen beim KFC Uerdingen: Der frühere DFB-Pokalsieger und ehemalige Bundesligist hat den Konkurs zunächst einmal abgewendet. Der Cup-Sieger von 1985 nahm an Mittwoch den Insolvenzantrag zurück und wartet nun auf die Aufhebung der Sicherungsmaßnahmen. Den Krefeldern war es gelungen, kurzfristig einen zusätzlichen Sponsor zu gewinnen, der offenbar die nötige Summe zur Tilgung von kurzfristigen Verbindlichkeiten aufbrachte.

Der Verein stellte aber klar, "dass der Verein jetzt in finanzieller Hinsicht am Ball bleiben" müsse. Wegen einer Etatunterdeckung von rund 260.000 Euro hatte der KFC den Antrag auf die Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Zuvor hatte der Oberligist zahlreiche Aktionen gestartet, um sein finanzielles Überleben zu sichern. So wurde der Trainer-Posten von Aleksandar Ristic für ein Testspiel per Internetauktion für 4110 Euro versteigert. Die Gruppe "Traditionsretter" sammelte 15.000 Euro.

Zudem beteiligte sich Ex-Spieler Friedhelm Funkel an der Aktion. Der Krefelder Ehrenbürger, der mit seinem Klub Eintracht Frankfurt Mitte März ein Freundschaftsspiel in der Grotenburg bestreiten wird, bemüht sich um einen Sponsor, der für diese Begegnung Tickets im Wert von 100.000 Euro erwerben und dann unter den Fans verteilen soll. Selbst der englische Skandalrocker Pete Doherty soll seine Hilfe zugesagt haben, da er das legendäre 7:3 gegen Dynamo Dresden 1986 im UEFA-Cup auf der Tribüne verfolgt habe und seitdem große Sympathie für den einst als Bayer Uerdingen geführten Klub hege.

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