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MSV II: Coach will Ausraster thematisieren
Steffen zahlt gleich doppelt

MSV II: Coach will Ausraster thematisieren
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In seiner aktiven Laufbahn hat Horst Steffen eine gelb-rote Karte gesehen. "Und zwar gegen Bayern München", erinnert sich der Trainer des MSV Duisburg II. Als Linien-Chef musste Steffen ebenfalls ein einziges Mal eher vom Platz: Beim turbulenten 4:5 gegen Wuppertal. "Ich habe nach einer Eckball-Entscheidung, der ganz klar ein Foul an unseren Spieler Carsten Wolters vorausging, meinem Unmut Luft gemacht und etwas in unsere Reservebank hineingerufen", erläutert Steffen.

Der Ex-Gladbacher einsichtig: "Es war von mir sicher nicht korrekt, so laut zu schreien, aber das Schiedsrichter-Gespann hat sich auch nicht korrekt verhalten. Durch meine Reaktion wollte ich meinen Jungs auch zeigen, dass ich mich draußen wehre und nicht alles über mich ergehen lasse."

Natürlich gilt der Duisburger Strafenkatalog auch für den Linien-Chef. "Ich zahle den doppelten Betrag in die Mannschafts-Kasse", sagt Steffen, "schließlich muss ich mich vorbildlich verhalten. Das, was da gegen Wuppertal abgelaufen ist, soll nicht wieder vorkommen. Wer mich allerdings kennt, der weiß, dass ich ein anständiger Typ bin."

Da neben Carsten Wolters (Gelb-Rot nach Abpfiff) auch noch Georges Ndoum (Rote Karte) nachträglich bestraft wurde, klingelt das Strafen-Konto kurz vor Weihnachten kräftig. Steffen: "Georges hat wohl einen Ball Richtung Zuschauer geschossen, der Unparteiische meinte, der Schuss ging in seine Richtung. Georges wird sicherlich noch etwas davon haben, so etwas können wir nicht durchgehen lassen. Das ist auch eine Disziplin-Frage."

Wenn sich die Zebras zum Aufgalopp im neuen Jahr treffen, kommen die Begleiterscheinungen des Wuppertals-Spiels noch Mal auf den Tisch. "Wir werden das thematisieren", kündigt der Coach an, "so etwas darf bei uns nicht mehr vorkommen."

Trainingspläne hat Steffen seinen Kickern nicht über die Feiertage mitgegeben. Da man sich schon am 2. Januar auf den Hallen-Stadtpokal (3.1.) vorbereitet und anschließend mehrere Nachwuchs-Akteure mit den Profis auf die Indoor-Spektakel nach Ingolstadt sowie Riesa reisen, ist die Zeit zum Erholen ohnehin knapp.

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