Bei transfermarkt.de wird Richard Sukuta-Pasu mit 98 Karrieretoren in 308 Spielen gelistet. Bei seinem neuen Arbeitgeber in Duisburg dürfte die Schallmauer von 100 Treffern damit alsbald gebrochen werden. Nicht nur deshalb wird der erfahrene Stoßstürmer seine Treffsicherheit weiterhin unter Beweis stellen wollen.
Der Ex-Bochumer freut sich, nach vier Jahren wieder im Ruhrgebiet angekommen zu sein. Er sei froh, wieder im Pott zu sein. Dort, wo alles begann. Der gebürtige Wuppertaler startete seine Profikarriere bei Bayer 04 Leverkusen, spielte in der Folge unter anderem für Kaiserslautern, St. Pauli, Bochum und Sandhausen. Nach zwei Jahren in Baden-Württemberg geht Sukuta-Pasu ab sofort für den MSV Duisburg auf Torejagd, freut sich auf seinen neuen Arbeitgeber.
Treffsichere Konkurrenz
In der vergangenen Saison hat der ehemalige Junioren-Nationalspieler sechs Treffer erzielen können, bei den Duisburger Stürmern damit erst einmal das Nachsehen. John Verhoek brachte es zuletzt auf zehn Treffer für den 1. FC Heidenheim, Borys Tashchy (11) und Stanislav Iljutcenko (7) trafen ebenfalls häufiger. Beim MSV wird sich Sukuta-Pasu also einem harten Konkurrenzkampf stellen müssen.
Alle vier Stürmer verfügen über Qualitäten, die für die erste Elf reichen könnten. Es scheint jedoch wahrscheinlich, dass nur zwei Plätze in der vordersten Front zu besetzen sind. Sukuta-Pasu wird sich durch Leistung und Testspieltore empfehlen wollen.
Dass er weiß, wo das Tor steht, hat der 1,90 m große Angreifer in der ersten Einheit der neuen Saison wieder einmal unter Beweis gestellt, als einziger Spieler über einen Torerfolg jubeln können. Daran wird er in den kommenden Wochen anknüpfen wollen - um die 100-Tore-Marke schnellstmöglich zu knacken und sich einen Stammplatz in der ersten Elf zu erarbeiten.
Zum ersten Auftritt vor 3000 Duisburger Fans sagte der seit Sonntag 28-Jährige: "Das war sehr cool." Der immer gut gelaunte Sukuta-Pasu und der MSV Duisburg - das könnte passen.