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VfB Homberg
"Mir tut es fast Leid für Schonnebeck"

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Schonnebeck
Schonnebeck Foto: Stefan Rittershaus
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Spieler, Verantwortliche und Fans der Schonnebecker trauerten nach dem 2:2-Unentschieden gegen den VfB Homberg über den Verlust der Tabellenspitze. Hombergs Trainer hatte gemischte Gefühle.

Freudentaumel und tiefe Enttäuschung lagen bei der SpVg. Schonnebeck am 33. Spieltag der Oberliga Niederrhein dicht beieinander. Nach einer anfänglichen Führung gaben die Essener den Vorsprung her und fielen auf den zweiten Platz zurück, da parallel Straelen (2:1) beim SC Düsseldorf-West dreifach punkten konnte. Entsprechend groß war die Enttäuschung.

Der Mannschaft des VfB Homberg hat den Schonnebecker somit gehörig in die Aufstiegssuppe gespuckt. Dieser ist für die Schwalben aus eigener Kraft nicht mehr möglich. Hombergs Trainer Stefan Janßen kämpfte nach der Partie mit gemischten Gefühlen. Zum einen freute er sich über die Spielweise seines Teams, hatte aber auch Verständnis für die Situation des Gegners. Wie er sagt, pflege er freundschaftliche Beziehungen zum Schonnebecker Konkurrenten SV Straelen, aber auch zu den Essenern selber. "Ich gönne es beiden, aber mir tut es fast ein bisschen Leid für Schonnebeck und das überhaupt nicht böse gemeint. Diese Mannschaft hätte es verdient Erster zu werden", sagte er nach Abpfiff dem RevierSport. Anschließend merkte er jedoch auch an: "Wenn sie am Ende nicht Erster werden, liegt es sicher nicht an dem Spiel in Homberg. Dennoch sollte man ihnen zu einer hervorragenden Saison gratulieren."

Janßen geht jedoch nicht davon aus, dass das Team daran zerbricht, sollte es am Ende der Saison nicht zu einem Schonnebecker Aufstieg reichen - im Gegenteil: "Ich denke, sie werden gestärkt zurückkommen und sind für mich in der kommenden Saison wieder einer der Mitfavoriten auf den Aufstieg." Komplett aufgegeben hat sein Gegenüber Dirk Tönnies das Unterfangen Aufstieg aber noch nicht. Auch wenn es seine Truppe nicht mehr in der eigenen Hand hat. "Wir wollen und vor einer hoffentlich guten Kulisse am Schetters Busch vernünftig von den Fans verabschieden, auch wenn wir nicht aufsteigen. Aber vielleicht gibt es ja doch einen Fußballgott. Wenn ich sehe, was die Jungs wieder abgeliefert haben, ist er dann möglicherweise auf unserer Seite, sodass wir am Ende oben stehen."

Meisterlich war auf jeden Fall die Unterstützung der Schonnebecker Fans. Rund 200 mitgereiste Essener sorgten im Stadion des VfB Homberg für eine laute Kulisse und feuerten ihre Mannschaft mit Sprechchören an. Auch, als die Spieler nach Abpfiff zutiefst enttäuscht auf dem Rasen saßen, feierten die Anhänger das Team.

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