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Finaleinzug
Viktoria bezwingt Fortuna in irrem Pokalfight

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Finaleinzug: Viktoria bezwingt Fortuna in irrem Pokalfight
Foto: Maximilian Daum
Viktoria Köln
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Viktoria Köln hat im Mittelrheinpokal-Halbfinale den Drittligisten Fortuna Köln in einem wahren Pokalkrimi mit 3:0 (0:0) niedergerungen und darf weiter vom DFB-Pokal träumen.

Mit einem Sonntagsschuss verwandelte Patrick Koronkiewicz den Sportpark Höhenberg in ein Tollhaus. Nachdem die Fortuna eine Ecke nicht entscheidend klären konnte, nahm der Rechtsverteidiger Maß und besorgte die Führung nach 105 Minuten in der Verlängerung. Der Nackenschlag für die Fortuna, die in der Folge keine Reaktion mehr zeigen konnte. „Es gab keine andere Option. Ich hatte mich gut gefühlt, dabei bin ich eigentlich gar kein Goalgetter“, kommentierte Koronkiewicz die Spielszene, die zum 1:0 führte.


Die 4386 Zuschauer im Sportpark hielt es schon über die vorangegangenen regulären 90 Minuten kaum auf ihren Sitzen. Besonders der gut gefüllte Auswärtsblock der Fortuna bot einen würdigen Rahmen für das Drama, das sich auf dem Rasen abspielte. Den besseren Beginn in diesem Stadtderby erwischte jedoch die Mannschaft aus dem Stadtteil Höhenberg, die durch Timm Golley die schnelle Führung auf dem Fuß hatte (16.). "Ich denke, dass wir schon früh sehr gut im Spiel waren", erklärte Viktoria-Sportvorstand Franz Wunderlich nach Abpfiff.

Da kam es der Mannschaft von Olaf Janßen gerade recht, dass die Gäste bereits nach einer halben Stunde nur noch zu zehnt weitermachen durften. Christoph Menz spielte den Ball, nachdem er zuvor bereits verwarnt war, mit der Hand und musste frühzeitig das Feld verlassen (31.). Ein entscheidender Faktor im Spiel: Mit zunehmender Spieldauer konnte die Fortuna den Platzverweis nicht mehr kompensieren. „Wir haben sehr lange in Unterzahl gespielt. Logischerweise war es kein offener Schlagabtausch mehr“, erklärte Koschinat die Folgen des Platzverweises.


Dennoch blieb die Mannschaft des Fortuna-Trainers, die nun schon seit März ohne Pflichtspielerfolg ist, gefährlich. "Wenn wr heute eine Chance gehabt hätten, weiter zu kommen, dann in den letzten zehn Minuten des Spiels", betonte Koschinat. In der Schlussphase der regulären Spielzeit hätte Drittligaknipser Daniel Keita-Ruel die Finalträume der Viktoria fast durchkreuzt, aber der begehrte Stürmer setzte eine Hereingabe von der linken Seite über das Tor von Sebastian Patzler (82.). „Neun von zehn Mal ist der drin“, gestand Viktoria-Trainer Janßen nach dem Spielende.

In der Verlängerung belohnte sich dann die Viktoria für ihren enormen Aufwand. Fortuna Köln hatte hingegen nichts mehr entgegenzusetzen. „Ich denke, der Glaube wurde in der Verlängerung nicht geringer, aber die Kräfte haben brutal nachgelassen“, gestand Fortuna-Trainer Koschinat nach dem Spielende. Nach einer Ecke erzielte dann Tobias Müller fünf Minuten vor dem Ende der Verlängerung das vorentscheidende 2:0, ehe Simon Handle den Endstand besorgte (120.)."Wir sind super glücklich, das Ding gezogen zu haben und im Endspiel zu stehen", bilanzierte Janßen.

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