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Pleitenserie endet gegen den Wuppertaler SV

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RWO: Pleitenserie endet gegen den Wuppertaler SV
Foto: Micha Korb
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Als sich Sport1 entschied, die Partie zwischen Rot-Weiß Oberhausen und dem Wuppertaler SV (1:1) live zu übertragen, da waren die Vorzeichen noch andere.

Beide Teams hatten die ersten Plätze im Blick und beide Klubs hatten damals noch vor, die Lizenz für die 3. Liga zu beantragen. Das ist heute anders. RWO empfing den WSV - der Sechste gegen den Siebten. Und beide Teams hatten ihr Bestreben, eine Drittliga-Lizenz zu beantragen, mittlerweile zu den Akten gelegt.

Finanziell sind die Traditionsklubs nicht in der Lage, die 3. Liga mit den momentanen Ressourcen zu stemmen. Auch sportlich sind beide Mannschaften mittlerweile zu weit weg von Viktoria Köln und dem KFC Uerdingen, die die Meisterschaft vermutlich unter sich ausmachen werden. RWO hat 14 Punkte Rückstand auf die Spitze bei der gleichen Anzahl ausgetragener Spiele, der WSV hat 16 Zähler Rückstand und drei Partien weniger auf dem Konto als der KFC.

Dementsprechend locker konnten die Teams am Ostermontag in das Livespiel gehen. Doch der Beginn war sehr verhalten. Erster kleiner Aufreger: Ein Abseitstor des WSV durch Niklas Heidemann (15.). Von RWO war bis zur Pause gar nichts zu sehen, man merkte der Mannschaft an, dass es zuletzt drei Niederlagen in Serie gab. Die Wuppertaler wurden zumindest in Ansätzen gefährlich. Zum Beispiel durch einen Kopfball von Gino Windmüller (35.), der aber links am Tor vorbeistrich. Zudem durch eine tolle Direktabnahme von Christopher Kramer, die knapp über das Tor flog.

Nach dem Wechsel stellte Tarik Kurt das Spiel dann auf den Kopf. Der kurz vor der Pause für den angeschlagenen Stürmer Philipp Gödde eingewechselte Kurt traf mit dem ersten Schuss der Oberhausener sehenswert zur Führung (51.).

RWO: Udegbe - Heber, Haas, Nakowitsch, Odenthal - Garcia (73. Reinert), Scheelen, Fleßers, Schikowski - Gödde (41. Kurt), Steinmetz (87. Löhden) WSV: Mroß - Pagano, Uphoff, Heidemann, Blum - Schünemann (90. Grebe), Windmüller - Topal (68. Cirillo), Dowidat, Saric (62. Wirtz) - Kramer Schiedsrichter: Florian Exner Tore: 1:0 Kurt (51.), 1:1 Topal (57.)

Der WSV zeigte sich nicht geschockt und glich bereits sechs Minuten später aus. Ausgerechnet Enes Topal, der im letzten Halbjahr bei RWO auf der Bank schmorte, nutzte einen Fehler im Aufbauspiel der Gastgeber und traf gekonnt zum 1:1.

Das Spiel hatte Fahrt aufgenommen. Nur eine Minute nach dem 1:1 hatte Oberhausens Raphael Steinmetz gleich zwei Mal das 2:1 auf dem Fuß. Erst scheiterte er an Wuppertals Torwart Joshua Mroß, den Nachschuss setzte er knapp neben das Tor. Auf der anderen Seite traf der ehemalige Essener Windmüller den Pfosten (70.). Und dann war es Patrick Schikowski, der von einem Fehler von Silvio Pagano am eigenen Strafraum profitierte, am Ende das Tor aber auch um einen halben Meter verfehlte (80.).

Es blieb beim 1:1, wobei die zweite Halbzeit fußballerisch für die Langeweile vor dem Wechsel entschädigte. In der Tabelle hat sich nichts geändert. RWO bleibt Sechster, der WSV auf Rang sieben.

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