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BVB hat die Lücke zu Bayern zu groß werden lassen

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Alonso: BVB hat die Lücke zu Bayern zu groß werden lassen
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Der frühere Welt- und Europameister aus Spanien rechnet aber mit einer Rückkehr der Dortmunder als Konkurrenten für die Münchner. Selbst Schalke käme dafür infrage.

Im Grunde genommen trägt Xabi Alonso an der Entwicklung ja auch eine gewisse Portion Mitschuld. An den Verhältnissen in der Fußball-Bundesliga, in der der FC Bayern einsam seine Kreise zieht. Auch weil der frühere Welt- und Europameister aus Spanien zwischen 2014 und 2017 mit dem Rekordmeister allen anderen nationalen Konkurrenten enteilt ist. So herrscht Langeweile an der Spitze des Tableaus, was Alonso ein Jahr nach seinem Karriereende gewissermaßen auch bedauert: „Dortmund hat es jahrelang sehr gut gemacht“, sagt der 36-Jährige dem Portal Sportbuzzer. „Doch statt die Lücke kleiner werden zu lassen, ist sie in den vergangenen Jahren größer geworden.“

Der BVB habe für den sportlichen Wettbewerb in Deutschland allerdings eine enorme Bedeutung. Trotz Platz drei in der Liga ist der Abstand der Mannschaft von Trainer Peter Stöger zum Spitzenreiter viel zu groß. „Das ist nicht gut für die Liga“, sagt Alonso, der ein Jahr nach Bayerns Triple-Erfolg mit Champions League, Meisterschaft und DFB-Pokal von Real Madrid nach München wechselte. „Man braucht Spannung, Bayern braucht Gegner.“ Allerdings hat der 114-malige spanische Nationalspieler nicht allein Borussia Dortmund für diese Rolle auf der Rechnung: „Egal, ob es der BVB ist, Schalke oder Leipzig.“

Am ehesten käme laut Xabi Alonso allerdings doch Schwarzgelb dafür infrage, die Vormachtstellung des FC Bayern zu durchbrechen. „Sie haben viele Talente, viele gute Spieler in der Offensive. Aber was ihnen fehlt, sind Persönlichkeiten und Anführer. Am Ende braucht es immer einen Mix aus beidem. Ich glaube, wenn Dortmund das hinbekommt, werden sie auch wieder näher an Bayern heranrücken.“ Dortmunds Vorstands-Chef Hans-Joachim Watzke hatte einst genau einen Typen wie Alonso als für den BVB wünschenswert erachtet. „Ja, ich habe das mitbekommen – und es war ein schönes Kompliment. Ich hatte tolle Duelle mit dem BVB mit Real und mit Bayern, ich habe den Klub immer sehr respektiert.“

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