Trainer Mike Terranova weiß genau, dass die nächsten Woche seiner Mannschaft einiges abverlangen werden. Schließlich löst eine Englische Woche gleich die nächste ab.
Doch mit dem derzeitigen Lauf – bisher wurden alle vier Pflichtspiele in diesem Jahr gewonnen – dürfte es für die Rot-Weißen im Grunde gar nicht schnell genug gehen mit dem nächsten Einsatz. So sieht es auch der Linienchef: „Ich bin grundsätzlich einer, der lieber spielt als trainiert. Der Kraftverschleiß wird sicherlich in den nächsten Wochen ein Thema sein. Aber dafür erhöht sich eben für die Spieler die hinten dran sind auch die Chance, ihre Einsatzzeiten zu verbessern.“
Chancen besser nutzen Bis auf die ersten etwas passiven zehn Minuten gegen die Fortuna zeigte sich RWO unter Flutlicht am Freitagabend sehr spielfreudig und ließ sich auch von einem frühen Rückstand nicht aus dem Konzept bringen. Dennoch gab es für den Linienchef auch das ein oder andere Haar in der Suppe zu finden.
Dabei war es besonders die ausbaufähige Chancenverwertung in der zweiten Halbzeit, an der weiter gearbeitet werden soll. „Es ist immer schwer, wenn eine Mannschaft hinten komplett dicht macht. Über die Außen hätten wir das sicherlich besser knacken können. Dennoch hatten wir unsere Gelegenheiten, die wir dann aber nicht genutzt haben“, erklärt „Terra“. Rödinghausen zuletzt personell angeschlagen Nun geht es im Nachholspiel gegen den Tabellenelften SV Rödinghausen, der wegen des Ausfalls gegen den KFC Uerdingen am Wochenende spielfrei hatte. Insgesamt kommt das Team von Trainer Alfred Nijhuis in 2018 bisher nur auf einen einzigen Ligaeinsatz. Und der ging gegen den Wuppertaler SV mit 0:1 verloren. „Personell war Rödinghausen aber arg gebeutelt, so dass die Niederlage sehr unglücklich ausfiel“, merkt Terranova sofort an.
In der Tat musste Rödinghausen auf einige Stammspieler wie Daniel Flottmann, Nico Knystock, Marius Bülter und auch Ex-RWO-Stürmer Simon Engelmann verzichten, der für seinen neuen Club bereits zehnmal in dieser Saison getroffen hat. Doch auch RWO hat mit Philipp Gödde (sechs Treffer) derzeit einen Mittelstürmer in seinen Reihen, der einen echten Lauf hat.
Respekt vor dem Gegner ist groß Der Respekt von Terranova vor dem Gegner ist auf jeden Fall groß. „Es wird für uns eine sehr schwere Aufgabe. Auch wenn Rödinghausen überraschend nur auf Platz elf steht, schätze ich sie dennoch als eines der spielstärksten Teams der Liga ein.“
Personell will sich Terranova zwar nicht in die Karten schauen lassen, einen Plan, um den positiven Lauf seiner Jungs fortzusetzen, dürfte sich der „Fußballgott“ aber dennoch bereits überlegt haben. Aus dem Stamm wird weiterhin Rafael Garcia wegen eines Muskelfaserrisses nicht zur Verfügung stehen.