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Ex-Profi feiert Pulisic und kritisiert Legat

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Brinkmann: Ex-Profi feiert Pulisic und kritisiert Legat
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Bei der Wiedersehens-Show des Dschungel-Camps gab es einen verbalen Zoff zwischen Ansgar Brinkmann und Thorsten Legat. Der Grund: Brinkmanns freiwilliger Ausstieg aus der Show.

Legat zeigte sich sehr überrascht über den Rückzug von Brinkmann, ließ ihn das auch unverblümt wissen. Brinkmanns damaliger Konter: "Ich habe mir genau angehört, was dieser Planetenkasper gesagt hat. Thorsten Legat muss erstmal über sich nachdenken, bevor er über andere lästert."

Jetzt gab der ehemalige Frankfurter Brinkmann bei "bwin" ein Interview. Der Ex-Profi wurde auch auf das Scharmützel mit Legat angesprochen. Mittlerweile kann Brinkmann über das Thema ohne große Emotionen sprechen. Er betont: "Also, zuallererst war das Camp anstrengend, lustig und ein Erlebnis. Ich investiere mein Leben gern in Erlebnisse. Wer Thorsten Legat kennt, der weiß, dass er sich von RTL vor den Karren hat spannen lassen. Das war an dem Tag sein Job. Grundsätzlich ist er ein Mensch mit einem großen Herz. Manchmal hat ihm aber auch als Spieler schon das konstruktive Denken gefehlt. Mit der Meinung stehe ich auch nicht allein da, aber so wie er sich in diesem Moment dargestellt hat, so ist Legat nicht." Zu seiner Äußerung Planetenkasper sagt Brinkmann: "Naja, ich habe eben auch emotional reagiert. Ich habe ihm dann gesagt, dass wir das klären können wie Männer bei einem Bier oder wir sehen uns im Ring wieder (lacht)."

Es wäre nicht das erste Duell, das am Ende im Ring entschieden wird. Doch bis es soweit ist, beschäftigt sich Brinkmann natürlich auch mit dem Geschehen in der Bundesliga. Und da hat er - wie schon immer in seiner Karriere - eine klare Meinung. Zum Beispiel zum HSV, der vor seinem ersten Abstieg in der Bundesliga-Geschichte steht. Brinkmann: "Dieses Jahr sind sie dran. Wer zehn Jahre so wirtschaftet und so viel Geld verbrennt, der hat es auch verdient aus der Beletage abzusteigen, um sich zu besinnen."

Eine wesentlich höhere Meinung hat der 48-Jährige über den Dortmunder Christian Pulisic. Für ihn ist der US-Amerikaner der technisch beste Spieler in der Bundesliga. "Das ist ein Straßenfußballer vor dem Herrn, der nicht berechenbar ist. Der kann in der allerletzten Sekunde noch einmal alles revidieren. Andere kann man lesen, diesen Spieler nicht."

Brinkmann selber hat sich zuletzt als Berater versucht, seine Basis sei weiter der Fußball. Bezogen auf seine derzeitige Tätigkeit berichtet Brinkmann, der in seiner aktiven Karriere nur der weiße Brasilianer genannt wurde. "Ich kenne ja das Geschäft und das letzte was ich gemacht habe, war Lukas Podolski nach Japan vermitteln. Der bekommt am Ende seiner Karriere 17 Millionen netto. Das hat er nirgendwo vorher verdient, auch bei den Bayern nicht. Es sei ihm natürlich gegönnt, aber auch das ist ein Beispiel dafür, dass der Fußball außer Kontrolle ist. Es entwickelt sich immer weiter von der Basis weg und ich denke mir, dass man diese Entwicklung nicht gutheißen kann. Wenn wir das nämlich gutheißen, dann stimmt mit uns etwas nicht."

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