Im Prozess um den Bombenanschlag auf die Mannschaft von Borussia Dortmund hat Fußballprofi Sven Bender den späteren Umgang mit dem Attentat kritisiert. Im Nachhinein finde er es "unglücklich", dass der BVB bereits am Tag nach dem 11. April 2017 das Champions-League-Spiel gegen AS Monaco habe nachholen müssen, erklärte der 28-Jährige am Montag als Zeuge vor dem Dortmunder Landgericht.
Weiter sagte der inzwischen zu Bayer Leverkusen gewechselte Bender: "Ich glaube, wir haben alle einen großen Fehler gemacht." Die Spieler hätten ja durchaus die Möglichkeit gehabt, nicht zu dem Nachholspiel anzutreten. Diese Chance sei vertan worden.
Auch der inzwischen zur TSG Hoffenheim ausgeliehene Verteidiger Felix Passlack sagte vor dem Dortmunder Landgericht aus: "Ich hatte lange Zeit Angstzustände und konnte schlecht schlafen." Mittlerweile denke er aber nur noch ab und zu an die Ereignisse des 11. April 2017.
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