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Elfmeter! Schauerte gesteht Foul an Wolze

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Wolze, Wolze
Wolze, Wolze Foto: Getty Images
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Der nicht gegebene Elfmeter für Duisburg war beim Derby zwischen dem MSV und Fortuna Düsseldorf nach Abpfiff das große Thema. Fortunas Julian Schauerte gestand das Foul.

In der 57. Spielminute platzte Duisburgs Kevin Wolze metaphorisch der Kragen. Mit weiß aufgerissenem Mund trat er gegen die Werbebande und schlug die Hand von Schiedsrichter Sascha Stegemann frustriert weg. Auch auf den Rängen in Duisburg tobten die Fans, pfiffen lautstark und brüllten ihren ganzen Unmut über den Unparteiischen aus Niederkassel heraus. Doch was war passiert?

Wolze hatte sich stark auf der linken offensiven Seite in den Sechszehner der Fortuna getankt und fiel nach einem Zweikampf mit Düsseldorfs Verteidiger Julian Schauerte zu Boden. Stegemann zeigte sofort an: kein Foul. Doch damit lag der erfahrene Schiedsrichter komplett daneben. Selbst der eigentliche Elfer-Sünder gab nach dem Schlusspfiff in den Katakomben das Foulspiel zu.

„Den kann man geben“, sagte Schauerte und führte reumütig weiter aus: „Wenn er pfeift, dann kann ich mich nicht beschweren. Wir hatten Glück in der Szene, ich treffe ihn am linken Fuß.“ Dem MSV bringt dieses Geständnis keine Punkte mehr ein, dementsprechend war der Frust bei den Beteiligten nach dem Schlusspfiff extrem groß. Kapitän Wolze verriet, was ihm der Schiedsrichter zur Situation auf dem Platz gesagt hat.

Stegemann sieht Kontakt und pfeift trotzdem nicht

„Er trifft mich unten“, war Wolze wenige Augenblicke nach der Partie immer noch sauer. Im Anschluss daran äußerte er seinen ganzen Unmut in Richtung Schiedsrichter Stegemann: „Er sagt zu mir auf dem Platz, dass es einen Kontakt gegeben hat, dieser aber für einen Elfmeter nicht ausreichen würde. Ich weiß nicht, was dann reichen muss.“ MSV-Manager Ivo Grlic kritisierte die Leistung Stegemanns ebenfalls: „Der Schiedsrichter stand in gewissen Situationen nicht gut - und hat es nicht gesehen.“ Grlic suchte jedoch nicht die alleinige Schuld beim Unparteiischen: „Es ist absolut bitter, aber wir müssen uns auch an die eigene Nase fassen.“

Auf der Pressekonferenz nach dem Straßenbahnderby waren sich auch die Trainer einig in Bezug auf die Szene. Fortuna-Trainer Funkel sagte: „Ich glaube schon, dass wir in der Situation Glück hatten.“ Sein Gegenüber Ilia Gruev wurde natürlich noch etwas deutlicher: „Das war für mich ein glasklarer Elfmeter. Ich denke, wenn wir da dann den Ausgleich gemacht hätten, dann hätten wir auch einen Punkt mitnehmen können.“

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