SV Burgaltendorf

RWO-Gegner kommt kommt an die Windmühle

Das muss weh getan haben - dabei hatte es so gut angefangen. Sam Soltani und Thimo Sous hatten Burgaltendorf früh in Führung gebracht. Eine komfortable 2:0-Führung nach 28 Minuten, der obligatorische Gewinner-Bierkasten konnte schon kalt gestellt werden, doch dann kam Klosterhardt. Kurz vor der Halbzeit traf Marcel Wroblewski zum 2:1-Anschlusstreffer - und die Partie kippte. Erst erzielte Marcel Siwek den Ausgleich, bis Nico Kuipers dann zum 3:2 einnetzte.

Auch Duisburg strauchelt

Keine guten Vorzeichen für das Spiel am Sonntag. Dann spielt die Truppe von Trainer Kruppe gegen den FSV Duisburg. Die Konkurrenz, von der anderen Ruhrseite, steht souverän auf dem zweiten Tabellenplatz und hat noch Chancen auf die Tabellenführung. Zudem steht für den FSV Duisburg noch das große Spiel im Niederrheinpokal-Halbfinale gegen Rot-Weiß Oberhausen an.

Eine Gemeinsamkeit haben beide Mannschaften dennoch: Auch Duisburg musste im letzten Spiel eine empfindliche Niederlage einstecken. Die Spvgg Sterkrade-Nord, das Team der Stunde, gewann 2:1 gegen die Mannschaft von Denis Tahirovic. Damit beendete Sterkrade eine Serie von zwölf Spielen ohne Niederlage der Duisburger.

Die Erfolge der Sterkrader lassen sich mittlerweile sehen. Seit sechs Spielen hat die Spielvereinigung nicht mehr verloren. Am vergangenen Sonntag wurde sogar ein Sieg gegen den Tabellenführer, 1. FC Kleve, eingefahren.

"Wir müssen einen guten Tag erwischen"

Burgaltendorf-Trainer Kruppe kennt die Qualität der Sterkrader. "Sie haben ein starkes Team und gute Chancen auf den dritten Tabellenplatz", sagt er. Allerdings ist der Trainer nur bedingt optimistisch, was den kommenden Gegner angeht: "Ein solches Spiel haut die Duisburger nicht um".

Geschlagen geben will er sich jedoch keinesfalls. "Wir müssen einen guten Tag erwischen, dann können wir jeden schlagen", sagt Kruppe. Der Trainer glaubt an einen Sieg und will seine Mannschaft kompakt einstellen, um der starken Duisburger Offensive (viert-bester Angriff der Liga) standzuhalten.

Währenddessen muss Burgaltendorf auf seinen Kapitän Kreshnik Vladi verzichten. Der 28-Jährige ist mit acht Toren zweit-bester Torschütze der Blau-Weißen. "Sein Verlust ist eine absolute Schwächung. Er ist einer unserer Leistungsträger", bedauert sein Trainer. Kruppe vertraut jedoch auf die Breite des Kaders. "Die zweite Reihe kann sich jetzt beweisen", sagt er.

Im weiteren Saisonverlauf will sich die Mannschaft im oberen Tabellendrittel etablieren. "Wir wollen uns weiterentwickeln und konstanter werden", sagt Kruppe. Bei mehr Konstanz sollten Spiele wie gegen Klosterhardt der Vergangenheit angehören.