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In Gelsenkirchen-Horst genießen sie vor der Begegnung gegen den Hombrucher SV (11. März, 15:15 Uhr) die Situation. Der SV Horst-Emscher 08 grüßt weiterhin von der Tabellenspitze. Thamm findet, dass 44 Punkte nach 19 absolvierten Partien eine sehr gute Ausbeute sind. Da ist auch der Blick auf die Gelsenkirchener Konkurrenz erlaubt. Der Verein vom Schollbruch hat deshalb einen Quervergleich angestellt.
Der Vergleich mit Schalke
"Die Schalker U19 hat nach 19 Begegnungen 42 Punkte, die Profis liegen bei 43 Zählern nach schon 25 Spielen. Verglichen damit, stehen wir auch ganz gut da", erzählt Thamm lächelnd. Selbstbewusst blickt er also auf die Momentaufnahme. Mehr als das, ist die aktuelle Situation für ihn aber nicht.
Die Horster stehen auch nicht umsonst auf dem ersten Tabellenplatz. "Wir haben die Qualität, jede andere Mannschaft zu schlagen und unsere Platzierung zu verteidigen", meint er. Doch bis der Aufstieg wirklich konkret wird, ist es noch ein langer Weg. 13 Partien müssen die Gelsenkirchener noch austragen. Trotzdem schreiten die Planungen für die neue Saison weiter voran. Der Kader wird unabhängig von der Liga aufgestellt.
Planung liga-unabhängig, Gespräche werden geführt
Wie Thamm berichtet, bleibt ein Großteil der Mannschaft dem SV Horst-Emscher weiterhin treu. "Dazu führen wir Gespräche mit drei bis fünf externen Spielern, die teilweise auch schon stattgefunden haben." Trainerkollege Jens Grembowietz und er haben im Vorfeld schon Gespräche mit einigen Spielern geführt, die Unterhaltung mit der Vereinsführung steht noch aus. Beide Trainer haben ihre Verträge ebenfalls verlängert.
"Es ist also noch nichts spruchreif, was Neuzugänge betrifft", erläutert Thamm. Die Horster bleiben auch weiterhin ihrer Devise treu und setzen überwiegend auf junge Spieler. Diese bekommen sehr gute Bedingungen geboten. "Die Jungs sehen, das hier im Verein wirklich gute Arbeit geleistet wird. Hier kann auf hohem Niveau Fussball gespielt werden, egal ob in der Landes-, oder Westfalenliga."
Aus wirtschaftlicher Sicht kann der SV Horst-Emscher entspannt in die Zukunft blicken. Sollte der sportliche Aufstieg gelingen, wird das Team von Alexander Thamm auch in der Westfalenliga antreten. "Es wäre kein Beinbruch für den Verein, wenn das nicht gelingen würde. Wir sind jedoch Sportler durch und durch, wir wollen natürlich aufsteigen, wenn alles passt. So selbstbewusst können wir schon sein", blickt Thamm voraus.
Im Hinblick auf den nächsten Gegner, ist Thamm der knappe Sieg aus dem Hinspiel Warnung genug. "Nach einer guten ersten Halbzeit sind wir in den zweiten 45 Minuten nur noch hinterher gelaufen. Hombruch hätte einen Punkt verdient gehabt", analysiert er. Am Sonntag kommt also alles andere als Laufkundschaft nach Horst.
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