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Schalke-Siegtor tut Loheider weh, Vorfreude auf Herne

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David Loheider, David Loheider
David Loheider, David Loheider Foto: Ben Neumann
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Das vergangene Wochenende wird David Loheider so schnell nicht vergessen. Er erzielte ein Tor, zum Sieg für die Hammer Spielvereinigung, welches seinem Herzen durchaus weh tat.

Von 2004 bis 2009 spielte der gebürtige Recklinghäuser in der Schalker Knappenschmiede. Er erfüllte sich einen Traum. Denn Schalke 04 ist sein Verein. Daraus hat der mittlerweile 28-jährige Familienvater nie einen Hehl gemacht.

Wir haben am Mittwoch mit dem Hamm-Stürmer über dessen Siegtor gegen Schalke und die Aufstiegsmöglichkeiten der Spielvereinigung gesprochen.

David Loheider, wie schwer fiel es Ihnen, ausgerechnet gegen Schalke einzunetzen? Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich ein königsblaues Herz habe. Ich war und werde immer Schalke-Fan sein. Ich habe einige Tore in meiner Karriere gemacht. Aber das hat mir schon weh getan. Über andere Treffer konnte ich mich mehr freuen. Nichtsdestotrotz: Ich habe nur meinen Job gemacht und der Mannschaft zu drei Punkten verholfen.

Hätten Sie gedacht, dass die Schalker Reserve nach 15 Spielen nur auf Platz 10. der Oberliga Westfalen liegen würde? Nein, ich glaube, dass das niemand für möglich gehalten hätte. Ich will Schalke II nicht in Schutz nehmen, weil es als FC Schalke 04 in der Oberliga eigentlich auch nichts zu beschönigen gibt - trotzdem: Diese Liga ist nicht einfach zu spielen. Es gibt hier hervorragende Fußballer und die sind alle heiß auf Schalke. Aber klar: Schalke hat vor der Saison den Aufstieg ins Visier genommen. Aktuell hinkt man diesem Bestreben hinterher. Aber wir haben noch einige Spiele. Ich schreibe Schalke noch nicht ab.

Besser sieht es für ihren aktuellen Klub aus: Die HSV hat zwei Spiele weniger als Schalke absolviert und liegt trotzdem vor S04. Der Blick dürfte nach oben gehen, oder? Wir wollen erst einmal das schwere Spiel am Wochenende gegen Westfalia Herne gewinnen. Hamm gegen Herne: Das ist ein echtes Traditionsduell. Danach schauen wir weiter. Aber klar: Wir haben noch einige Spiele in der Hinterhand und wollen oben herankommen.

Sie haben in dieser Saison zehn von 13 Spielen gemacht und vier Tore geschossen sowie vier Treffer vorbereitet. Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer Bilanz? Solange ich der Mannschaft helfen kann, bin ich auch zufrieden. Aber es kann immer besser sein. Bis zum Saisonende will ich meine Quote natürlich ausbauen und den Jungs weiter helfen.

Am Saisonende läuft Ihr Vertrag aus, wie geht es dann weiter? Bislang hat in Hamm noch niemand mit mir über die Zukunft gesprochen. Wir sind jetzt aber auch in einer spannenden Saisonphase. Die Gespräche können warten. Es gibt mit Sicherheit auch ein, zwei interessante Optionen. Aber damit beschäftige ich mich noch nicht. Ich versuche weiter Gas zu geben, alles andere kommt dann von alleine.

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