Denn Offensivspieler Kevin Hagemann, der seinen Vertrag beim Wuppertaler SV erst im Januar bis zum 30. Juni 2020 verlängert hatte, fällt erneut lange aus. Genauer gesagt einige Monate. Hagemann fiel gegen den FC Wetter nach einem Foulspiel erneut auf seine Schulter, die Diagnose hatte es in sich: Hagemann erlitt einen Abriss des Labrums an der Schulter. Vermutlich muss der 27-Jährige operiert werden.
Auf der Homepage des Regionalligisten äußerte sich der Pechvogel über die Szene, in der er sich erneut verletzte. "Ehrlich gesagt hab ich das Ding gar nicht mehr genau auf dem Schirm. Ich weiß nur, dass ich auf dem Weg in Richtung gegnerisches Tor war und nach hinten abgebrochen bin, weil ich zwei Gegenspieler neben mir gesehen habe. Beim abkappen habe ich dann einen Tritt in die Wade bekommen und bin durch den Tritt gestürzt. Mit der Hand gefühlt zunächst auf den Ball und dann halt unkoordiniert mit dem Arm auf den Boden. Ich wollte mich natürlich abstützen. Dabei ist die Schulter dann raus. So war es ungefähr. Das mit der Schulter ist mir in dem Moment auch sofort bewusst gewesen, auch wenn ich mir was anderes erhofft habe."
Dritte Schulterverletzung in vier Jahren
Aktuell geht es Hagemann den Umständen entsprechend gut, die Schmerzen seien auszuhalten. Bitter für den vierfachen Torschützen in dieser Saison. In den letzten vier Jahren verletzte er sich drei Mal an der Schulter. Hagemann gibt auf der Vereinsseite des WSV zu: "Das tut schon weh."
Mit Blick auf die kommende Zeit erklärt der ehemalige Velberter: "Sehr wahrscheinlich läuft es auf eine OP hinaus. Momentan ist es noch eine Frage der Methode. Einen Termin kann ich noch nicht nennen, an dem Punkt sind wir noch nicht. Ich denke aber, dass, wenn es zur OP kommt, die Ausfallzeit ähnlich sein wird wie beim letzten Mal und damit wäre dann die Saison für mich gelaufen."