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Schonnebecks stolze Serie ist in Velbert gerissen

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OL NR: Schonnebecks stolze Serie ist in Velbert gerissen
Foto: Stefan Rittershaus
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Nach 13 Spielen ohne Niederlage erwischte es die Spvg. Schonnebeck ausgerechnet bei der SSVg Velbert, die zuvor sechs Spiele lang ohne Erfolgserlebnis blieb.

Die 13 war dann doch keine Glückszahl: Die schöne Serie der Spvg. Schonnebeck ging in Velbert zu Ende und versetzte allen einen Dämpfer, die am Schetters Busch schon von Höherem träumten. „Die Serie ist mir eigentlich egal, viel schlimmer ist allerdings die Tatsache, dass wir in Velbert eine unnötige Niederlage bezogen“, resümierte Schonnebecks Trainer Dirk Tönnies im Anschluss.

Die Partie auf dem engen Kunstrasenplatz am Berg hielt sich von Anpfiff weg nicht mit Vorgeplänkel auf, sondern ging gleich in die Vollen: Wer weiß, welcher Spielfilm sich entwickelt hätte, wenn die Gäste gleich in Führung gegangen wären. Nach zwei Minuten hatte Timo Patelschick an der Strafraumlinie Tarkan Yerek mit dem Rücken zum Tor bedient, der drehte sich einmal blitzschnell und zog ab: Vom Innenpfosten prallte die Kugel zurück ins Feld – Pech!

Die Serie ist mir eigentlich egal, viel schlimmer ist, dass diese Niederlage unnötig war.

Dirk Tönnies, Trainer der Spvg. Schonnebeck

Schnelles Umschaltspiel, und schon im Gegenzug fiel das 1:0 für die Gastgeber. Die weite Flanke von Moses Lamidi konnte Michael Smykacz am zweiten Pfosten ziemlich ungehindert vor der Schonnebecker Abwehr einnetzen. Damit war der Plan der Essener über den Haufen geworfen, ähnlich wie in Baumberg gleich in der ersten Viertelstunde für Alarm zu sorgen. „Wenn das 1:0 für uns gefallen wäre, hätten die Velberter nach den letzten Wochen den größeren Druck gespürt“, so Tönnies über die prominent besetzten Gastgeber, die in den vorherigen sechs Partien kein Erfolgserlebnis gehabt hatten.

Spvg-Keeper Grote mit starker Leistung an alter Wirkungsstätte

So gewann das Team von Trainer Imre Renji von Minute zu Minute mehr an Selbstvertrauen. In dieser Phase konnte sich die Spvg. bei Torhüter Marcel Grote bedanken, der sie an alter Wirkungsstätte spektakulär im Spiel hielt: Beim Schuss von Smykacz (16.) warf er seinen Körper noch irgendwie in die Schussbahn, vier Minuten später wäre auch er geschlagen gewesen, doch der Heber von Lamidi landete auf dem Netz. Die Schonnebecker kamen bis zur Pause nur selten in die gefährliche Zone, weil Dominik Enz erstmals einen schwächeren Tag erwischte und Marc Enger in der von Ex-RWE-Spieler Niklas Andersen organisierten Velberter Abwehr bestens aufgehoben war.

Yerek jagt die Kugel übers Tor

„Zur Halbzeit hatten wir uns vorgenommen, noch mal alles reinzuwerfen und das Ding mit Emotionen zu drehen, wenn es diesmal schon nicht spielerisch läuft“, so der Plan von Tönnies. Rund lief es auch weiterhin nicht für die Gäste, aber sie gewannen immerhin klar an Spielanteilen. Und sie bekamen auch noch die eine Chance, dem Spiel vielleicht noch eine Wende zu verpassen: Marc Enger glänzte als flacher Passgeber in den Strafraum, wo Yerek einlief, schaute – und die Kugel dann hoch übers Tor jagte (78.).

„Danach fehlte allmählich der Glaube bei uns, am Ende hatte ich das Gefühl, wir können noch den ganzen Tag weiterspielen, ohne ein Tor zu machen“, resignierte auch der Coach. Ja, mehr noch: Grote musste noch eine Glanztat hinlegen, in letzter Minute, als er mit einer Pranke gegen den eingewechselten Aliosman Aydin parierte. „Jetzt ist Mentalität gefragt, damit wir in keinen Negativtrend geraten. Schon am nächsten Sonntag gegen Cronenberg“, richtete Tönnies den Blick gleich nach vorn.

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