Mit im Gepäck hatte der 28-Jährige seinen Vater Pierre sowie seine Brüder Willy und Cati, die allesamt ebenfalls im Mannschaftshotel “Gran Meliá Don Pepe” eincheckten, berichtet “Bild”.
Inwieweit die Bosse von Borussia Dortmund von dieser Extrawurst wussten, die sich der exzentrische Angreifer erneut herausnahm, ist unklar. Sicher ist: Es ist nicht das erste Mal, dass Aubameyang mit seinem Verhalten auffällt.
Immer wieder Ärger um Aubameyang
Oktober 2013: Der BVB-Flitzer verliert für einen Monat seinen Führerschein, nachdem er 47 km/h zu schnell in einer 30er-Zone unterwegs war. Schon zuvor fiel er als Temposünder auf.
Februar 2015: Im Derby gegen Schalke feiern Aubameyang und Reus das Tor zum 1:0 mit Batman- und Robin-Maske. Die Aktion ahndet Schiedsrichter Felix Zwayer mit einer Gelben Karte.
November 2016: BVB-Trainer Thomas Tuchel wirft seinen Star aus dem Kader für das Champions-League-Spiel gegen Sporting Lissabon. Aubameyang war mit Freunden in einem Privatjet zu einer Feier nach Mailand gefahren und kam am nächsten Morgen zu spät zum Treffpunkt seines Teams. Klub-Boss Watzke verteidigte die Disziplinarmaßnahme: „Es ist absolut in Ordnung, der Trainer hat es so entschieden." Abgesprochen war der Trip nicht.
April 2017: Wieder jubelt der Gabuner nach einem Tor im Revierderby mit Maske: Diesmal handelt es sich um eine geplante PR-Aktion seines persönlichen Sponsors Nike, Konkurrent des BVB-Ausrüsters Puma. Die sportliche Leitung reagiert und brummt dem Gabuner eine Geldstrafe in Höhe von 100.000 Euro auf. Wenige Wochen zuvor hatte Aubameyang bereits mit einem rosa Nike-Logo in seiner Frisur provoziert.
November 2017: Aubameyang kommt - mal wieder - zu spät zu einer Übungseinheit und fällt zudem mit einem Videodreh am Trainingsgelände erneut negativ auf. Peter Bosz streicht den Offensivmann aus “disziplinarischen Gründen” aus dem Kader.
Januar 2018: Nach seinem dreitägigen Sonderurlaub für die “Afrikas Fußballer des Jahres”-Gala in Ghana kehrte der Star-Stürmer nicht allein ins BVB-Trainingslager zurück. Mit im Gepäck hatte der 28-Jährige seinen Vater Pierre sowie seine Brüder Willy und Cati, die allesamt ebenfalls im Mannschaftshotel “Gran Meliá Don Pepe” eincheckten