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Philipp Ochs
„Ich will spielen, mich weiterentwickeln“

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Philipp Ochs
Philipp Ochs Foto: Getty Images
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Der VfL leiht den U21-Nationalspieler Philipp Ochs für ein halbes Jahr aus. Der 20-Jährige ist im Angriff flexibel einsetzbar. Coach Rasiejewski trainierte ihn schon in der B-Jugend.

Eine kleine Wunde links an der Stirn, die sich noch färben dürfte, hat sich Philipp Ochs gleich bei seinem ersten Training zugezogen. Einen Ellbogenschlag, erklärt der erste Winter-Neuzugang des VfL Bochum am Freitagnachmittag, hat er abbekommen. Nichts Wildes – vielleicht Ausdruck seines Willens. „Andere können meine Stärken sicher besser beurteilen als ich selbst“, sagt der 20-jährige Offensivspieler wohlerzogen auf die Frage nach seinen Qualitäten. „Aber vielleicht ist es meine Mentalität, dass ich immer gewinnen will. Verlieren kann ich nicht leiden.“

Keine Kaufoption

Ochs bringt durchaus den Ruf eines, salopp gesagt, „Kampfschweins“ mit, der immer Vollgas gibt. Das will er jetzt beim VfL Bochum zeigen, weil er sich beim Bundesliga- und Europa-League-Club TSG Hoffenheim meist nur noch im Training beweisen durfte. Für ein halbes Jahr, bis zum Saisonende also hat der Zweitligist den begehrten U21-Nationalspieler ausgeliehen. Eine Kaufoption gibt es nicht. „Ich konzentriere mich jetzt ganz auf die nächsten Monate beim VfL. Ich will spielen, mich weiterentwickeln“, sagt er. Zudem will er den Fans etwas zurückgeben, „positive Erlebnisse“ bescheren, also: „Erfolg“. Sein Vertrag bei der TSG 1899 läuft noch bis Sommer 2019, Hoffenheims Manager Axel Rosen hat laut „Bild“ vor dem Deal gesagt: „Es geht um mehr Spielzeit. Nur, wenn das so Sinn macht, würden wir einer Leihe zustimmen.“

Ochs soll in Bochum also sofort weiterhelfen, „dafür muss ich hart arbeiten im Training“, weiß der Mann mit der Rückennummer 14. Und beim Bundesligisten TSG ist man weiter durchaus überzeugt von dem Talent, das in vier U21-Nationalelf-Einsätzen zwei Tore erzielte. Schon im Sommer soll es laut Bild lukrative Angebote gegeben haben von Hannover 96 und St. Petersburg, jetzt buhlten auch Ingolstadt und Düsseldorf um ihn. Bochum machte auch das Rennen, weil VfL-Trainer Jens Rasiejewski den jungen Mann einst in der B-Jugend der TSG Hoffenheim trainierte, erklärt Ochs. Zudem, sagt der Spieler im Gespräch mit dieser Zeitung und bestätigte dabei andere Angebote, komme der Fußball des VfL der Spielweise in Hoffenheim recht nahe. „Er ist ein hochtalentierter Spieler, eine Verstärkung für die Offensive“, freut sich Rasiejewski, der Ex-Hoffenheimer, über seinen alten Schüler und neuen Profi, und Sportvorstand Christian Hochstätter sagt: „Er macht uns im Angriff variabler und soll uns zu mehr Durchschlagskraft verhelfen.“

Ein starker linker Fuß

Zwar sagt Ochs, dass sein linker Fuß ein wenig stärker sei als sein rechter, aber in Hoffenheim hat er vorne zuletzt alle Positionen gespielt in der Offensive: links, zentral, rechts, auch als hängende Spitze. In Bochum war vor allem die rechte Seite zuletzt vakant. Für Schalkes Leihgabe Luke Hemmerich und Selim Gündüz, dessen Vertrag im Sommer endet, wird die Luft dünner. Gündüz zählt auch im Training des neuen Jahres, genau wie Görkem Saglam oder Nico Rieble, zu den Spielern, die aufgrund der Masse an Profis (33) häufiger in einer kleinen Trainingsgruppe statt beim Kern mitmachen müssen. Seit über neun Jahren sei er in Bochum, sagte Gündüz gestern, „ich bin hier glücklich“ – aber ob es noch lange beim VfL weitergeht, ist damit nicht gesagt. Es gebe auch Interessenten.

Denn der Kader soll ja verkleinert werden, mit Ochs hat er sich vorerst aber vergrößert. Dem 20-Jährigen kann das relativ egal sein. „Es ist ein tolles Gefühl, hier zu sein“, sagte er nach der ersten Einheit, er sei von seinen Mitspielern hervorragend aufgenommen worden. Die 2. Liga kenne er zwar noch nicht als Spieler auf dem Rasen. Aber: „Die 2. Liga ist sehr stark. Hier wird guter Fußball gespielt, viel gekämpft. Ich freue mich darauf.“

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