Nicht einmal ein halbes Jahr währte die Verbindung zwischen Borussia Dortmund und Trainer Peter Bosz. Der Niederländer war mit sagenhaften 19 Punkten aus sieben Spielen in die Saison gestartet. Platz eins, schwarz-gelber Optimismus. Doch seit dem 30. September hat der BVB kein Bundesligaspiel mehr gewonnen. Die Folge: Absturz auf Platz sieben und Saisonziele, die in Gefahr geraten. Am Samstagabend noch entließen ihn deshalb BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Sportdirektor Michael Zorc aus seinem Dienstverhältnis. Die 1:2-Niederlage gegen Werder Bremen war in ihrer Art und Weise zu verheerend. Sein Nachfolger ist Peter Stöger.
"Leider ist es uns allen aufgrund der gegebenen Umstände nicht gelungen, die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Ich bedaure das außerordentlich", sagte der scheidende Trainer auf der vereinseigenen Homepage. "Ich möchte mich an dieser Stelle bei Borussia Dortmund, bei der Klub-Führung, der Mannschaft und den Fans bedanken."
Bosz geht so, wie er auch in der Krise gewirkt hatte: besonnen und mit Stil.