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Bochum hält dem Druck stand und verhindert den Absturz

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VfL: Bochum hält dem Druck stand und verhindert den Absturz
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In der 87. Minute wurden 13.119 Bochumer Fans erlöst. Der VfL traf zum 2:1 (1:1)-Endstand gegen Union Berlin und verhinderte in der 2. Bundesliga den Absturz auf den Relegationsplatz.

Es waren quälende Momente für die VfL-Anhänger. Wenige Minuten vor Schluss steuerte der VfL Bochum gegen die Gäste aus Berlin auf das fünfte Unentschieden in Folge zu. Das 1:1 wäre gleichbedeutend mit dem Absturz auf Relegationsplatz 16 gewesen. Bange Blicke auf die Uhr - verzweifelte Versuche, die Mannschaft zum Sieg zu peitschen. Und dann die Erlösung. Der Treffer von Lukas Hinterseer veränderte alles.

Nachdem der Ball im Berliner Kasten einschlug, brachen alle Dämme auf den Rängen. Die Gesichter von Fans und Spielern waren gekennzeichnet von purer Erleichterung. Der Druck lastete schwer auf Mannschaft und Umfeld - das zeigten die Reaktionen deutlich. „Ich freue mich“, sagte Bochums Trainer Jens Rasiejewski auf der Pressekonferenz nach der Partie: „Es war ein wichtiger Sieg in der aktuellen Situation.“ Dabei wurden die Bochumer zunächst nach vier Minuten eiskalt ewischt. Mehr Mentalität und Glauben an den Sieg Denn der Treffer zum 0:1 durch Sebastian Polter war ein Spiegelbild der vergangenen Wochen. Der VfL verschlief die Anfangsphase, war hinten nicht richtig gestaffelt und lag zurück. Das war zuletzt auch gegen Fürth und in Aue der Fall. Mit viel Willen und Leidenschaft biss sich die Rasiejewski-Elf aber zurück in das Spiel. Der Trainer sah zwei Gründe dafür, warum der VfL dieses Mal zurückgekommen ist: „Wir hatten mehr Mentalität auf dem Platz. Auch der Glaube an den Sieg war größer als zuletzt.“

Ganz so glückliche Sätze konnte Union-Trainer Jens Keller nach dem Spiel natürlich nicht aussprechen. „Bei so einem Spiel müssen wir den Punkt mitnehmen“, sagte der ehemalige Schalke-Trainer. Doch der Dreier für den VfL Bochum geht insgesamt absolut in Ordnung. Die Bochumer wollten es einfach mehr. Die Mannschaft von Rasiejewski war in der zweiten Hälfte getragen vom Publikum das druckvollere sowie aktivere Team. Das honorierten die Anhänger mit ihrer lautstarken Unterstützung, die letztlich ausschlaggebend war für den Sieg. Dieser Erfolg gegen Union Berlin würde aber eine geringere Bedeutung bekommen, sollte der VfL nächsten Samstag (13 Uhr bei Jahn Regensburg) nicht nachlegen. Denn mit einem erneuten Sieg würde sich der VfL noch mehr Luft im Abstiegskampf verschaffen und den eigenen Ansprüchen wenigstens ein bisschen gerecht werden. Die Situation wurde vorerst entschärft, bleibt aber bei nur zwei Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone brandgefährlich.

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