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Düsseldorf: Youngster nach Regionalliga-Debüt kämpferisch
Spier: „Jetzt kommen wir wieder“ - Mittwoch im Pokal nach Goch

Düsseldorf: Youngster nach Regionalliga-Debüt kämpferisch
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Fortuna-Trainer Uwe Weidemann wird am letzten Wochenende drei Kreuze gemacht haben, dass ausgerechnet nun der Spielplan einen freien Samstag für die Düsseldorfer vorsah. Denn vor allem den verletzten Kickern David Krecidlo, Henri Heeren, Andreas Lambertz und Markus Anfang tut es gut, sich nicht erneut eine Partie von außen ansehen zu müssen.

Auf der anderen Seite bekamen bei den ganzen Ausfällen auch die Akteure eine Chance, die zuletzt eher hinten dran waren. Neben den Start-Debütanten Olivier de Cock und Sebastian Heidinger schnupperte Adrian Spier zum allerersten Mal Regionalliga-Luft. „Ich bin sehr froh, dass ich zum Einsatz gekommen bin“, strahlte der Innenverteidiger, betonte aber direkt im Anschluss: „Schade, dass es am Ende nur 2:2 hieß. Ich hätte bei meiner Premiere gerne gewonnen.“

Dennoch muss man den Hut ziehen vor dem Auftritt des Youngsters, schließlich wurde er eine Viertelstunde vor dem Ende ins Getümmel geworfen, und zwar ins Abwehrzentrum. „Das ist schon ein Vertrauensbeweis des Trainers. So etwas freut einen natürlich“, gibt der ehemalige Frankfurter zu. War er denn gar nicht nervös? „Doch, zu Beginn schon, aber das habe ich kurz nachdem ich auf den Platz gelaufen bin abgeschaltet.“

Und wie lautet sein persönliches Fazit der ersten Partie? „Ich bin immer selbstkritisch, denke mir im Nachhinein, den Zweikampf hättest du besser bestreiten oder den Pass hättest du sicherer spielen können“, bleibt der Manndecker, der bisher meistens in der Reserve-Mannschaft eingesetzt wurde, bescheiden. „Ich bin wirklich froh, dass die zweite Mannschaft in der Oberliga kickt. Dort kann man gut Spielpraxis sammeln.“ Und neben Routinier Dirk Böcker noch etwas lernen. Spier: „Wir versuchen uns so gut wie möglich gegenseitig zu helfen.“

Allgemein spricht er in höchsten Tönen vom Zusammenleben in der Truppe von Coach Goran Vucic. „Jeder von uns ist heiß darauf, den Jungs in der vierten Klasse zu helfen. So etwas wie Arroganz, weil wir von oben kommen, gibt es überhaupt nicht“, stellt Spier klar, dessen Ziel jedoch nach wie vor bleibt, sich im Weidemann-Team durchzusetzen: „Ich habe mir keine Marke an Spielen gesetzt, ich will einfach so oft auflaufen, wie es geht.“ Dabei kommen ihm die derzeitigen Ausfälle doch gerade recht. Spier: „Nein, man wünscht keinem seiner Kollegen eine Verletzung. In so einer Situation erkennt man, dass es wichtig ist, in der Breite gut besetzt zu sein. Und das ist unser Kader.“

Der trotz der kleinen Schwächephase weiterhin ganz oben mitmischt. Der 19-Jährige berichtet: „Unser Start war wunderbar, jetzt hatten wir einen kurzen Hänger, den wir aber mit dem Punktgewinn in Oberhausen gestoppt haben.“ Seine Kampfansage: „Jetzt kommen wir wieder.“ Die nächste Gelegenheit, den Beweis anzutreten, gibt es aber schon am Mittwoch, dann geht es im Rahmen des Diebels Niederrhein-Pokals zum Verbandsligisten aus Goch. Anstoß ist um 15 Uhr, bei der angespannten personellen Situation auch für Spier eventuell die Chance, sich erneut im Wettkampf präsentieren zu können.

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