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FSV Duisburg siegt im Elfer-Krimi

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Niederrheinpokal: FSV Duisburg siegt im Elfer-Krimi
Foto: Udo Milbret
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Der FSV Duisburg hat durch einen 7:6-Sieg im Elfmeterschießen gegen Scherpenberg das Halbfinalticket für den Niederrheinpokal gelöst.

"Ich bin überglücklich, dass wir das Ding noch über die Bühne bringen konnten. Eigentlich hätten wir schon nach 90 Minuten gewinnen müssen", sagte der mehr als zufriedene Duisburger Trainer René Lewejohann. Seine Mannschaft kam nicht gut in die Partie. Es fehlte der Zugriff in der Defensive und die Durschlagskraft in der Offensive.

Die Gäste vom SV Scherpenberg, die ohne die Bougjidi-Brüder antraten, ließen sich nicht zweimal bitten. Selim Hamdi brachte den SV nach acht Minuten per Kopfball in Front. "Ich denke, dass wir das Gegentor zum richtigen Zeitpunkt gefangen haben. Dadurch ist meine Mannschaft dann endlich wach geworden", erklärte Lewejohann.

Vor allem Kapitän Bora Karadag hatte den Ausgleich mehrmals auf dem Fuß. Mit dem Pausenpfiff war es dann aber Ali Basaran, der den FSV mit dem 1:1 zurück ins Spiel brachte (45.). Ein Tor zu einem psychologisch wichtigen Zeitpunkt. "Wir sind in der Kabine nicht direkt durchgedreht, sondern sind alles sehr sachlich angegangen. Die zweite Halbzeit haben wir ziemlich souverän gespielt", erklärte der Trainer die Reaktion auf den Ausgleichstreffer.

"Wir haben schon so viel erreicht in dieser Saison. Jetzt kann kommen, wer will."

René Lewejohann (FSV Duisburg)

Nach dem Seitenwechsel war es dann eben der FSV Duisburg, der das Spiel in der Hand hatte. Emir Alic brachte die Gastgeber nach einem Eckball per Kopf in Führung (64.). Die Führung war zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient, aber Scherpenberg wollte sich auch nicht aufgeben. Antreiber bei den Gästen war Offensivspieler Almir Sogolj. Der 34-Jährige motivierte seine Mitspieler zum Kämpfen. Für den Ausgleich sorgte Sogolji dann persönlich. Nach einem Fehler in der Duisburger Hintermannschaft knallte er den Ball zum 2:2 in das Tor (80.).

"Da haben wir einen Fehler gemacht. Das Ding hätten wir nach 90 Minuten schon gewinnen können", wusste Lewejohann.

Ohne Sieger ging es somit in die Verlängerung. Weil die Mannschaften aber auch hier ihre Chancen nicht nutzten, kam es zum Elfmeterschießen. "Wir haben phasenweise richtig guten Fußball gespielt, aber nicht gut genug. Elfmeterschießen ist dann auch immer Glückssache", erklärte Scherpenbergs Abwehrspieler Pascal Schmidt.

Meik Kuta vergab als einziger Schütze auf Seiten der Gäste. Den Vorteil nutzte am Ende dann Enes Bayram und sorgte mit seinem Treffer für den 7:6-Sieg und den Einzug ins Halbfinale. "Wir haben schon so viel erreicht in dieser Saison. Jetzt kann kommen, wer will", freute sich Duisburgs Trainer über die gute Leistung. In der Landesliga steht der FSV auf Platz zwei. Am kommenden Spieltag (03.12. / 15 Uhr) gastiert der SV Schwafheim an der Warbruckstraße.

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