Für RWE ist der Tivoli seit Jahren ein Ort des Schreckens. Zuletzt verloren die Bergeborbecker jeweils zu null. Das letzte Tor in der Kaiserstadt war am 14. November 2004. Beim 1:1-Unentschieden am 13. Spieltag der zweiten Liga erzielte Francis Kioyo damals den Ausgleich. Der letzte Sieg der Essener war sogar Mitte der 90er Jahre: Nach Toren von Markus Wuckel und Robert Ratkowski gewannen die Essener vom damaligen Trainer Rudolf Gores am 10. Dezember 1995 mit 2:1.
Nun, knapp 22 Jahre später, soll endlich wieder ein Erfolg her. Zumal die Essener bei einer Niederlage und einem gleichzeitigen Sieg des Bonner SC am Montag in Oberhausen ein Abstiegsplatz droht. Verzichten muss Essens Trainer Argirios Giannikis dabei weiterhin auf Daniel Engelbrecht, den gesperrten Dennis Malura und Robin Urban, der wegen einer Oberschenkelverletzung passen muss. Im Vergleich zum 2:0-Erfolg im Niederrheinpokal gegen den Stadtrivalen ETB hat Giannikis sein Team auch nur auf der Position des Rechtsverteidigers ersetzen müssen. Für Urban rückt Hervenogi Unzola in die Startelf, Timo Becker rückt deshalb von der Dreierkette auf die Außenbahn. Zudem rückt Robin Heller zurück auf seine angestammte Position zwischen den Pfosten.
Die Aufstellungen in der Übersicht: RWE: Heller - Becker, Meier, Zeiger - Unzola, Brauer, Baier, Grund - Pröger, Platzek, Bednarski. Bank: Lenz - Harenbrock, Lucas, Cokkosan, Jansen, Tomiak, Remmo.
Aachen: Nettekoven - Winter, Heinze, Pluntke, Pütz, Torunarigha, Fejzullahu, Kühnel, Azaouagh, Fiedler, Damaschek. Bank: Depta - Lippold, Yesilova, Konate Lueken, Hammel, Nebi, Mickels.