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Moderatorin Nele Schenker über die Regionalliga

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Sport1: Moderatorin Nele Schenker über die Regionalliga
Foto: SPORT1/Nadine Rupp

Der Fernsehsender Sport1 geht in dieser Saison in die Regionalliga-Offensive. Das Gesicht der Übertragungen ist die junge TV-Moderatorin Nele Schenker (27).

Die Fans des Regionalliga-Fußballs werden in dieser Saison verwöhnt. Zumindest vor ihrem Fernsehgerät. Sport1 hat mit den vier Fußball-Regionalliga-Trägern – Norddeutscher Fußball-Verband, Westdeutscher Fußballverband, Regionalliga Südwest GbR und Bayerischer Fußball-Verband – einen neuen, langfristigen Vertrag bis einschließlich der Saison 2020/21 geschlossen.

Ab sofort sind die vierten Ligen jeden Montag bei dem TV-Sender zu sehen. Doch auch an anderen Tagen ist Sport1 vor Ort. Nächstes Highlight aus Reviersicht: Das Traditionsduell zwischen Alemannia Aachen und Rot-Weiss Essen am kommenden Sonntag (live ab 16:55 Uhr). Nur einen Tag später folgt die Partie Rot-Weiß Oberhausen - Bonner SC (live ab 19:45 Uhr).

Die Moderation im Stadion Niederrhein wird erneut Nele Schenker übernehmen. Zuletzt war die vielfache Leichtathletik-Meisterin regelmäßig bei den Regionalliga-Übertragungen zu sehen. RevierSport sprach mit der Moderatorin und TV-Redakteurin über den Reiz der vierten Liga, ihr Lieblingsstadion und persönliche Träume.

Nele Schenker, am Montag Bonn, Sonntag München, am Montag Oberhausen: Für die Regionalliga absolvieren Sie ein ordentliches Pensum. Wie stressig ist das? Es ging schon mal verrückter zu. Ich habe die Woche zuvor fünf Spiele in acht Tagen moderiert. Das kann auch mal mit ein wenig Reisestress verbunden sein, aber ich reise sehr gern und übe meinen Job sehr gerne aus.


Als Fußball-Moderatorin haben Sie schon das eine oder andere Stadion gesehen. Wo hat es Ihnen am besten gefallen? Ich liebe das Grünwalder Stadion in München. Das ist ganz klar mein Favorit. Ich bin fast jede Woche dort - wenn nicht beruflich, dann privat. Neben der Regionalliga begleite ich auch die Allianz Frauen-Bundesliga. Und ich habe im Grünwalder Stadion meine ersten Schritte als Fußballmoderatorin gemacht. Demnach hat es auch eine persönliche Bedeutung. Dieses Stadion hat einen unfassbaren Charme.

Haben Sie denn auch einen Lieblingsverein? Ja, aber den werde ich nicht verraten.

Sie sind das Gesicht der Regionalliga bei den Übertragungen Ihres Arbeitgebers Sport1. Welche persönlichen Ziele verfolgen Sie in Zukunft? Gibt es ein Event, das Sie gerne moderieren würden? Grundsätzlich habe ich meinen Traumberuf gefunden und bin sehr glücklich und dankbar, in diesem arbeiten zu dürfen. Mein großer Traum als junge Leichtathletin war die Teilnahme an den Olympischen Spielen. Da das auf diesem Wege nicht geklappt hat, wäre es sensationell, bei diesem Event einmal arbeiten zu dürfen.

Die Verantwortlichen der Vereine und auch die Spieler freuen sich, wenn wir ihre Spiele zeigen. Sie sehen und schätzen die Chance, sich vor einem großen Publikum präsentieren. Das ist für jeden eine tolle Möglichkeit.

Nele Schenker

Sie waren vielfache Landesmeisterin in der Leichtathletik. Wie kam es dazu, dass Ihre Karriere früh beendet war? Mein Rücken hat mir leider einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aus Verletzungsgründen musste ich aufhören. Für mich ist es daher ein absolutes Privileg, dass ich aus meiner großen Leidenschaft meinen Beruf machen konnte. Die Erfahrungen, die ich als Sportlerin gesammelt habe, sind in diesem Beruf sehr hilfreich.

Kommen wir zurück zur Regionalliga. Die TV-Quoten haben sich deutlich gesteigert. Sind Sie erleichtert? Ich freue mich, dass unser Programm so gut ankommt. Das Spiel zwischen den Stuttgarter Kickers und Kassel haben in der Spitze rund 500.000 Zuschauer gesehen. Auch die Partie Oberhausen gegen Uerdingen hat mit 380.000 Zuschauern in der Spitze sehr viele Fans erreicht. Mit diesen Quoten können wir sehr zufrieden sein.

In den Stadien wird jedoch auch häufig Kritik geäußert. Die Traditionalisten unter den Fans sind der Meinung, dass ohne die TV-Übertragungen mehr Zuschauer ins Stadion kämen. Zudem bleibt der Montag umstritten. Können Sie das nachvollziehen? Ich bin der Meinung, man muss den Mehrwert unserer Übertragungen sehen, auch wenn wir sicher nicht ausschließen können, dass an diesem Spieltag weniger Fans ins Stadion gehen. Die Vereine erhalten eine bundesweite Präsenz und können diese auch entsprechend vermarkten.


Haben Sie auch persönliches Feedback vor Ort erhalten? Ja und es war ausschließlich positiv. Die Verantwortlichen der Vereine und auch die Spieler freuen sich, wenn wir ihre Spiele zeigen. Sie sehen und schätzen die Chance, sich vor einem großen Publikum präsentieren zu können. Das ist für jeden eine tolle Möglichkeit.

Sie haben die guten TV-Quoten angesprochen. Wie ist das zu erklären? Was macht für Sie den Reiz der Regionalliga aus? Die Regionalliga ist echt und authentisch! Das macht sie für mich aus und das finde ich sexy. Dort spielen viele interessante Traditionsvereine. Außerdem finden sich die Zuschauer bei unseren Übertragungen auch selbst wieder - wir zeigen den Fußball, den sie selber kennen und lieben. Wir sind sehr nah dran und können andere Einblicke gewähren.


Ein Überblick der Livespiele aus der Regionalliga West bei Sport1:

Montag, 21.08.2017, 20.15 Uhr: SG Wattenscheid 09 - Wuppertaler SV 0:0

Sonntag, 24.09.2017, live ab 14:55 Uhr: Alemannia Aachen - Wuppertaler SV 4:1

Sonntag, 08.10.2017, live ab 13:40 Uhr: Rot-Weiß Oberhausen - KFC Uerdingen 0:1

Montag, 16.10.2017, live ab 19:45 Uhr: Bonner SC - Alemannia Aachen 0:2

Sonntag, 22.10.2017, live ab 16:55 Uhr: Alemannia Aachen - Rot-Weiss Essen

Montag, 23.10.2017, live ab 19:55 Uhr: Rot-Weiß Oberhausen - Bonner SC

Sonntag, 03.12.2017, live ab 14:55 Uhr: Wuppertaler SV - Rot-Weiss Essen

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