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Verstorbener Schalke-Ultra
Bewegendes Gedenken in Berlin

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Verstorbener Schalke-Ultra: Bewegendes Gedenken in Berlin
Foto: firo
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Die Rivalität zwischen Hertha BSC und dem FC Schalke 04 ist eine besondere.

Während die Berliner ihre Abneigung offen ausleben, betonen die Schalker stets, wie wenig sie der Hauptstadt-Klub überhaupt interessiere. Beim Spiel am Samstag hielten dennoch beide Fanszenen mit Provokationen nicht hinter dem Berg.

Gefunden auf …

So präsentierten die Herthaner Ultras der Harlekins Berlin beim Spiel ein Spruchband mit der Aufschrift „Eine Choreo für 120.000 Euro? Kumpel- und Malocherclub…“. Jene stolze Summe hatten sich die Ultras Gelsenkirchen die aufwendige Eurofighter-Choreografie zum Ende der vergangenen Saison kosten lassen. Für die Berliner Ultras passt dies offenbar nicht zum von den Schalkern häufig proklamierten Selbstverständis als „Kumpel- und Malocherclub“.

Das Geschehen auf dem Rasen bot dann jedoch den mitgereisten Schalkern Gelegenheit, die Berliner ebenfalls zu ärgern. Als Guido Burgstaller mit seinem Treffer zum 2:0 in der 78. Minute das Spiel entschied und daraufhin zahlreiche Berliner Fans das Olympiastadion verließen, intonierten die Schalke-Fans den Hertha-Klassiker „Nur nach Hause geh’n wir nicht“:

Nach dem Schlusspfiff wurde es dann noch einmal emotional: Weil in der vergangenen Woche ein Mitglied ihrer Gruppe verstarb, hatten die Ultras Gelsenkirchen lediglich eine Schwenkfahne mit dem Konterfei des Verstorbenen mit in den Gästeblock gebracht. Nach dem Abpfiff übergaben die Ultras die Fahne dann der Mannschaft. Gemeinsam gedachten Spieler und Fans auf diese Weise gemeinsam des verstorbenen Ultras.

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