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4:0! Schonnebeck ist bereit für die "Kaliber"

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Oberliga NR: 4:0! Schonnebeck ist bereit für die "Kaliber"
Foto: Thorsten Tillmann
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Die Spvg Schonnebeck kletterte nach dem 4:0 (1:0)-Erfolg am achten Spieltag der Oberliga Niederrhein beim DSC Düsseldorf auf Rang neun.

Nach dem Sieg letzte Woche gegen Ratingen war es der zweite Dreier in Serie für das Tönnies-Team. Nur 100 Besucher mochten die Partie an der Windscheidstraße am Wahlsonntag beobachten. Auch wenn das Ergebnis deutlich klingt, hielten die Hausherren bis zur Ampelkarte gegen Philipp Younes ordentlich dagegen (53.). Vorausgegangen war ein "Schubser" des DSC-Verteidigers im ruhenden Spiel. Eine unnötige Aktion, befand auch sein Trainer. "Wir haben nun einmal nicht die Qualität von Schonnebeck und brauchen zehn Feldspieler, um gegen eine gestandene Oberliga-Mannschaft bestehen zu können", hielt Jörg Vollack fest.

Der DSC-Trainer ärgerte sich auch über den Platzverweis. "Klar haben wir uns dadurch selbst geschwächt. Das war eigene Doofheit. Danach war der Käse gegessen", ist der Ex-Hiesfelder lange genug im Geschäft, um solche Situationen realistisch zu beurteilen.

Auch sein Gegenüber Dirk Tönnies mochte nicht alles rosarot sehen: "Wir haben den Gegner nach 25 Minuten stark gemacht. Irgendwie schaffen wir es nicht, über 90 Minuten konstant unsere Leistung abzurufen", haderte der Spvg-Trainer insbesondere mit der letzten Viertelstunde in Halbzeit eins. "Mit Monheim und Bocholt haben wir jetzt richtige Kaliber vor der Brust", weiß Tönnies, dass in den folgenden zwei Partien jede Nachlässigkeit bestraft wird.

Auch Markus Heppke blies in das selbe Horn wie sein Trainer: "Das Spiel ist nach einer starken Anfangsphase von uns etwas gekippt. Der DSC war auch der erwartet schwere Gegner. Immerhin hat es wieder Spaß gemacht", wusste der Ex-Rot-Weisse, was entscheidend war an diesem Nachmittag. "Unsere guten Abläufe, verbunden mit den Chancen im zweiten Durchgang haben mir gut gefallen. Mit der Einwechslung von Kevin Barra, der ein starkes Spiel gemacht hat, waren wir auf der Siegerstraße", gab's ein Sonderlob des 31-jährigen Routiniers für den Mitspieler.

In der Tat war es die letzte halbe Stunde, durch die der Sieg für die Essener auch in der Höhe verdient war. Zwei Foulelfmeter, bei denen nur Georgios Ketsatis traf (74.) - Marc Enger versagte nur eine Minute vorher vom Punkt - rundeten die 90 Minuten ab. Enger erzielte allerdings zwei Treffer aus dem Spiel heraus (10., 89.) und verdiente sich damit gute Noten.

Für die Derendorfer bleibt es eine enge und schwierige Kiste mit der angestrebten Mission Klassenerhalt. Einzig auf den erfahrenen Vollack zu hoffen, ist vermessen. "Durch dumme Aktionen, wie in dieser Partie, verlieren wir immer mehr Spieler. Bis zum Platzverweis war unsere Leistung jedoch okay", wollte der Trainer nicht alles schwarz malen.

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