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3:0 in Hamburg
BVB holt sich Tabellenspitze zurück

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Yarmolenko, Yarmolenko
Yarmolenko, Yarmolenko Foto: firo
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Borussia Dortmund hat am Mittwochabend 3:0 beim Hamburger SV gewonnen und sich die Tabellenspitze zurückgeholt.

Wie das aussieht, wenn man sich vor Freude überschlägt, das war kurz vor Ende des Spiels in Hamburg zu besichtigen. Christian Pulisic hatte seinem Schuss nachgeschaut, hatte ihn vom Innenpfosten ins Tor springen sehen, um dann in Richtung des schwarz-gelben Fan-Blocks abzudrehen. Dort vor dem hüpfenden, wogenden, dröhnenden Glück vollführte der Profi von Borussia Dortmund eine Art Purzelbaum.

Da lag er, bis ihn die Kollegen einholten, herzten, beglückwünschten. Es war das dritte und letzte Tor des BVB zum 3:0 (1:0)-Sieg beim Hamburger SV. Fünftes Bundesliga-Spiel, vierter Sieg, weiterhin kein Gegentor, Tabellenführung.

Von Beginn war die Borussia, angetreten ohne den noch geschonten Mario Götze, die gefährlichere Mannschaft. Nach acht Minuten verzeichnete Pulisic, in die Mannschaft gerückt für Maximilian Philipp, die erste Gelegenheit, doch erstaunlich freistehend schoss er den Ball neben das Hamburger Tor. Etwas später klatschte eine Kopfball von Pierre-Emerick Aubameyang an den Außenpfosten (16.). Andrey Yarmolenko hatte die geschmeidige Flanke gegeben und schon in jener Anfangsphase ahnen lassen, dass Gefahr in der Offensive am besten über ihn zu produzieren wäre. Er spielte Pulisic zauberhaft frei, doch Hamburgs Torwart Christian Mathenia parierte (33.) in dieser Szene ebenso wie zwei Minuten später, als Yarmolenko in einem Kopfballduell mit Mergim Mavraj ebenfalls die Haarspitzen im Spiel hatte. Den freien Schuss von der Strafraumgrenze setzte der Ukrainer dann unerzwungen über das Tor (39.).

Zu diesem Zeitpunkt führte der BVB schon eine Viertelstunde lang mit 1:0. Yarmolenko hatte einen Freistoß herausgeholt, den er selbst vor das HSV-Tor brachte, wo Ömer Toprak vor die Füße von Shinji Kagawa köpfte. Der Japaner, für Mahmoud Dahoud in die Startelf gerückt, traf aus fünf Metern (24.).

Und Hamburg? Setzte den Pokalsieger mitunter mutig und bissig unter Druck, deckte unter Entblößung der eigenen Verteidigung sogar immer wieder beträchtliche Lücken in der Dortmunder Defensive auf. Doch zumeist scheiterte er an der letzten oder vorletzten Aktion. Nur selten spielte der HSV seine Gelegenheiten so konsequent aus, wie in der 31. Minute, als Lewis Holtby flankte und André Hahn stürmisch köpfte. Doch Dortmunds Torwart Roman Bürki eliminierte diese Chance wie auch andere Gelegenheitchen zuvor schon.

In die zweite Halbzeit startete Schwarz und Gelb etwas passiver. Hamburg mühte sich um Gefahr, brachte diese aber auch kaum einmal ernsthaft zustande. Ausnahme: Nach einer Standardsituation gelangte Verteidiger Mergim Mavraj an den Ball und drosch an ihn ans Aueßnnetz (54.). Die Hoffnung keimte. Aber nicht sehr lang. Von Pulisic in Szene gesetzt war es erneut Andrey Yarmolenko, der auf der halbrechten Seite davonzog und in einer Glück bringenden Mischung aus Schuss und Pass vor dem Tor Aubameyang fand. Der Gabuner hatte keine Mühe mehr, seinen fünfen Saisontreffer zu erzielen (63.). Der Torschützenkönig der vergangenen Saison, der im vergangenen Jahr gleich vier Mal in Hamburg getroffen hatte, schloss damit wieder zu seinem letztjährigen Münchener Rivalen Robert Lewandowski auf. Und hätte er er nicht den rechten Fuß ein wenig zu ungenau kalibriert, dann wäre ihm auf feine Vorlage von Nuri Sahin ein zweiter Treffer gelungen. Doch sein Schuss rutschte knapp am Pfosten vorbei (76.). Was er noch verpasste, erledigte kurz darauf Pulisic (79.). Und Dortmund überschlug sich vor Glück.

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