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Lieblingsgegner Nürnberg

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Die letzte Niederlage gegen den „Club“ liegt bereits zehn Jahre zurück. In der Zweiten Liga hat der VfL sogar noch gar nicht verloren gegen den FCN. Hoogland fällt aus.

Aus dem dicken Fragezeichen hinter dem Einsatz von Tim Hoogland, das Trainer Ismail Atalan am Dienstagnachmittag in den Raum geworfen hat, ist ein Ausrufezeichen geworden. Der Innenverteidiger fällt für die Partie am heutigen Donnerstagabend (Anpfiff 20.30 Uhr) beim 1. FC Nürnberg aus.

Hoogland humpelte auch am Mittwoch noch, nachdem er tags zuvor umgeknickt war und sich am Sprunggelenk verletzt hatte. Noch offen ist, ob der 32-Jährige am Sonntag wieder mitwirken kann, teilte der VfL auf Anfrage mit.

Wir werden immer nach vorne spielen.

smail Atalan, Trainer des VfL Bochum

Für Hoogland rückt wohl Patrick Fabian in die Startelf. Der Ex-Kapitän hat seinen Mitte August im Training zugezogenen Nasenbeinbruch, der ihn dank einer Maske ohnehin nur kurz außer Gefecht gesetzt hatte, längst auskuriert. Fabian, unter Ismail Atalans Vorgänger Gertjan Verbeek bis zu seinem vierten Kreuzbandriss gesetzt, kommt damit zu seinem dritten Pflichtspieleinsatz nach dem 1:1 in Duisburg und dem 5:2-Pokalsieg in Nöttingen.

Ebenfalls, wie Hoogland, gestern Mittag nicht in den Zug nach Nürnberg gestiegen ist Alexander Merkel. Der Mittelfeldspieler, gegen Darmstadt noch in der Startelf und gegen Heidenheim im Kader, macht Platz für Neuzugang Robert Tesche, den man sich gut von Beginn an im Mittelfeld vorstellen kann gegen eine der spielstärksten Teams der Liga, wie VfL-Coach Atalan den Club hochachtungsvoll einschätzt. An Anthony Losilla und dem zuletzt aufblühenden Kevin Stöger wird Atalan festhalten. Neu im Kader ist als Alternative für die Verteidigung zudem Maxim Leitsch. Während Trainer Atalan in der Defensive, vor allem beim Verteidigen von Standardsituationen „eine andere Mentalität“ einfordert, nämlich „mehr Konzentration, mehr Cleverness“ in den entscheidenden Momenten, soll die grundsätzliche Richtung bleiben: „Wir werden immer nach vorne spielen“, stellt er klar. Auch wenn er weiß, dass seine Arbeit am Ende „nicht an der Attraktivität des Fußballs gemessen wird“; sondern am Ergebnis. Hier gibt es Nachholbedarf nach zwei Siegen, drei Niederlagen und einem Remis.

Ein Erfolg in Nürnberg täte den hohen Ambitionen gut, anders herum gesagt: Eine Niederlage würde Bochum schon arg zurückwerfen. Zumal es gleich am Sonntag im Heimspiel gegen den FC Ingolstadt, der sich zwei Tage länger ausruhen kann nach dem 2:2 gegen Duisburg am Dienstag, nicht zwingend einfacher wird.

Die Bilanz macht Mut

Mut macht vielleicht die Bilanz, denn es gibt sie ja, die Lieblingsgegner. 1860 München zählte lange Zeit dazu, jetzt ist es vor allem Nürnberg. Gegen die Franken hat der VfL Bochum von zehn Zweitliga-Partien acht gewonnen und zweimal remis gespielt. Inklusive der Bundesliga-Duelle kommt Bochum auf 24 Siege bei 11 Remis und nur 13 Niederlagen; die letzte Pleite gab es vor über zehn Jahren. Im Februar 2007 verlor Bochum daheim 0:2.

Zehn Spiele ohne Niederlage folgten seitdem auch schon wieder; darunter das 5:4-Spektakel daheim und der 1:0-Sieg in Nürnberg in der Vorsaison. Kein Gegentor - auch das hat der VfL bisher nicht hinbekommen.

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