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Rödinghausen erklimmt in Wuppertal die Spitze

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Stefan Vollmerhausen, Stefan Vollmerhausen
Stefan Vollmerhausen, Stefan Vollmerhausen Foto: Thorsten Tillmann
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Vor 2087 Zuschauern verlor der Wuppertaler SV am Freitag in der Regionalliga West mit 0:4 (0:0) gegen den SV Rödinghausen. Widersprüchlicher könnten Spiel und Ergebnis aber kaum sein.

Der Wuppertaler Trainer, Stefan Vollmerhausen, vertraute am Freitagabend derselben Startelf, wie beim 5:1-Sieg in der Vorwoche gegen den SC Verl. Die Leistung seiner Mannschaft stimmte - wie beim Kantersieg gegen Verl - auch gegen Rödinghausen. Die diesmal stimmte das Ergebnis ganz und gar nicht. Vollmerhausen fand nach dem 0:4 gegen Rödinghausen klare Worte: "Wir haben uns den Gegner in der ersten Halbzeit so zurecht gelegt, dass wir danach mehr nach vorne investieren wollten. Das ist uns auch gelungen. Wir hatten zwei hundertprozentige Torchancen, wovon mindestens eine rein muss, um eine gute Mannschaft, wie Rödinghausen zu schlagen."

Die schlechte Chancenverwertung des WSV wurde eiskalt von den Gästen aus Ostwestfalen ausgenutzt. Mit einem Doppelschlag in der 55. und der 58. durch Tobias Steffen und Marius Bülter ging der SVR in Führung. Nach den beiden Gegentoren ließen die Gastgeber zu stark nach, um eine Aufholjagd zu starten, was auch Vollmerhausen kritisierte: "Das 0:2 war der Genickbruch. Bei allem, was vorher gut war, muss ich sagen, dass ich danach von meinen Spielern erwarte, die Situation anders zu regeln, bei der Erfahrung, die wir auf dem Platz haben." Wuppertal zeigte sich geschockt und fand nicht mehr zurück in das Spiel, sodass Simon Engelmann per Elfmeter und Konstantin Möllering im Anschluss an einen Konter auf 4:0 erhöhen konnten.

Entsprechend zufrieden war der Gästetrainer Alfred Nijhuis nach der Partie, konnte den Spielverlauf aber ebenfalls einordnen: "Ich bin natürlich sehr glücklich. Wir wussten, was auf uns zukommt. Dass wir das Spiel im letzten Drittel so entscheiden können, ist die Sahne auf der Torte. Wir konnten davor durch die Rettungsaktionen von Niclas Heimann im Spiel bleiben. Ich muss ehrlich sagen, dass es auch andersherum hätte laufen können. Wir hatten heute dieses Glück, was man im Fußball manchmal nicht hat." Rödinghausen grüßt zumindest für eine Nacht aufgrund des Kantersieges und des besseren Torverhältnisses, als KFC Uerdingen, von der Tabellenspitze, was auch den Kapitän Daniel Flottmann freute: "Nach acht Spieltagen bedeutet das noch nicht so viel, aber wir können den Freitagabend noch mehr genießen."

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