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Niederrheinpokal
ETB wittert seine Chance gegen RWE

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ETB Schwarz-Weiß Essen, ETB Schwarz-Weiß Essen
ETB Schwarz-Weiß Essen, ETB Schwarz-Weiß Essen Foto: Tillmann
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Im Achtelfinale des Niederrheinpokals kommt es zu einem echten Knaller: Der ETB Schwarz Weiß empfängt Rot-Weiss Essen zum Essener-Stadt-Derby am Uhlenkrug.

Als Losfee Jana Feldkampf, U20-Nationalspielerin und Gewinnerin der Fritz-Walther-Medaille 2017, am Dienstag um 18:44 Uhr die Achtelfinalpaarung zwischen dem ETB Schwarz-Weiß und Rot-Weiss Essen zog, brach im Vereinsheim der SGS Essen auf der Bezirkssportanlage Ardelhütte großes Gelächter aus.

Natürlich haben wir ein bisschen auf dieses Los gehofft.

ETB-Vorstandsmitglied Werner Gerlich

Irgendwie hatten Sie alle damit gerechnet und doch wollte es keiner so ganz glauben. Der DFB-Pokalsieger von 1959 gegen den Deutschen Meister von 1955. Die "Lackschuhe" gegen die "Roten" von der Hafenstraße. Das Essener Derby eben.

Heutzutage sind die Vorzeichen anders als damals. RWE ist mit sieben Punkten aus sieben Spielen extrem schwach in die Regionalligasaison gestartet und steht wieder einmal kurz vor einem Personalwechsel auf der Trainerposition, sollte die Mannschaft beim kommenden Gastspiel gegen die SG Wattenscheid 09 (Fr. 15.09,15.30 Uhr) nicht ein Feuerwerk abreißen und die Stimmung noch einmal zum positiven kippen.

ETB mit furiosen Saisonstart

Beim ETB aus dem Essener Süden sieht die sportliche Lage aktuell komplett anders aus. Vor dem Saisonbeginn stellten die Verantwortlichen des Klubs ein Konzept vor, dass den Verein in den kommenden zwei Spielzeiten aus der Oberliga Niederrhein in die Regionalliga West führen soll. Das Ergebnis: Großes Gelächter und eine Medienschelte nach der anderen. Nun stehen die Schwarz-Weißen auf dem ersten Tabellenplatz und haben ihre Kritiker nach einem furiosen Saisonstart zunächst in großes Staunen versetzt.

"Natürlich haben wir ein bisschen auf dieses Los gehofft", gab ETB-Vorstandsmitglied Werner Gerlich nach der Auslosung zu. "Vor einem Jahr hätten wir gesagt, dass es sich dabei um ein Scheiß-Los handelt, aber jetzt ist es sowohl finanziell, als auch sportlich absolut lukrativ." Gerlich machte indes kein Geheimnis daraus, dass die Chancen auf ein Weiterkommen seiner Schwarz-Weißen vorhanden seien und konnte sich einen kleinen Seitenhieb in Richtung Hafenstraße nicht verkneifen.

Jamro freut sich auf das Stadt-Derby

"Bei uns läuft es aktuell mehr als gut und bei RWE nicht so richtig, wie man ja hört und sieht. Diese Chance wollen wir unbedingt am Schopfe packen. Ich bin guter Dinge, dass wir erfolgreich sein können."

Ex-RWE-Sportdirektor Damian Jamro, der für die Rot-Weissen mittlerweile als Direktor Organisation tätig ist, sah dem Los hingegen etwas entspannter entgegen: "Es ist ein schönes Stadtderby und ich denke, man kann sich auf dieses Spiel freuen. ETB ist zwar aktuell Tabellenführer der Oberliga, aber wir wollen den Pokal erneut gewinnen, daher müssen wir diese Hürde auch meistern."

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