Startseite

Frauen Bundesliga
SGS weist Köln in die Schranken

(1) Kommentar
Trainer, FF USV Jena, Saison 2013/14, Daniel Kraus, Trainer, FF USV Jena, Saison 2013/14, Daniel Kraus
Trainer, FF USV Jena, Saison 2013/14, Daniel Kraus, Trainer, FF USV Jena, Saison 2013/14, Daniel Kraus Foto: Kristina Steffens
FC Schalke 04
FC Schalke 04 Logo
20:30
Fortuna Düsseldorf Logo
Fortuna Düsseldorf
18+ | Erlaubt (Whitelist) | Suchtrisiko | buwei.de

Beim klaren 5:2-Sieg beim Aufsteiger setzte die von Daniel Kraus trainierte SGS vor allem in der Offensive eine erste Duftmarke der Saison.

Die SGS Essen ist in ihrer 14. Saison in der Frauenfußball-Bundesliga angekommen. Nach dem 0:3 zum Auftakt gegen den FC Bayern wiesen die Essenerinnen am zweiten Spieltag den 1. FC Köln deutlich in seine Schranken. 5:2 gewann die SGS nach einem spektakulären Spielverlauf gegen den Aufsteiger und setzt dabei vor allem offensiv eine erste Duftmarke. Nach nicht einmal 20 Minuten führten Gäste bereits mit 3:0.

Der Druck beflügelte die Gäste

„Es war unser Anspruch, drei Punkte mitzunehmen. Aber den Druck haben wir auch gespürt. Dass wir so früh in der Saison einen Sieg einfahren, war sehr wichtig für uns“, fasste SGS-Trainer Daniel Kraus zusammen. Der Druck, er schien seine Spielerinnen zu Beginn zu beflügeln. So verlief die Anfangsphase genau nach seinem Geschmack: Die SGS attackierte früh, zwang den FC zu Ballverlusten und spielte schnörkellos nach vorne.

„Köln stand zwar kompakt, aber wir hatten die Ruhe ihre Defensive auszuhebeln“, erklärte Kraus. Die erste gelungene Offensivaktion vollendete Sarah Freutel dann auch folgerichtig zum 1:0. Für die 25-Jährige war es der erste Treffer nach einer Durststrecke von knapp drei Jahren. Überhaupt scheint das Eigengewächs in dieser Spielzeit aufzublühen und sich einen Stammplatz zu erkämpfen. „Sarah hat eine richtig gute Vorbereitung absolviert und sich in ihrer Position eingefunden. Im Moment macht es Spaß, sie spielen zu sehen“, lobte der 33-Jährige.

Dem FC war der selbige schnell vergangen. Nur zwei Minuten später fasst sich Marina Hegering aus gut 25 Metern Torentfernung ein Herz. Ihr wuchtiger Schuss senkte sich genau in den Knick. Ein Traumtor bei ihrem Startelf-Debüt. Die SGS dominierte und die Domstädterinnen standen auf verlorenem Posten. Zudem zeigte sich der Gast bei der Chancenverwertung deutlich verbessert. Nach einem Ballgewinn ging es wieder zu schnell für Köln und Linda Dallmann erhöhte auf 3:0.

Uns hat die Klarheit in unseren Aktionen gefehlt und deshalb ist Köln noch einmal aufgekommen.

SGS-Trainer Daniel Kraus

Drei Chancen, drei Tore – und das in nur sechs Minuten: Die Anfangsphase war eine Machtdemonstration der SGS gegen einen überforderten Aufsteiger. Doch in der Folge nahmen sich die Essenerinnen etwas zurück. Lea Schüller setzte vor dem Seitenwechsel noch zweimal zum Kopfball an, doch es blieb beim 3:0.

Auch nach Wiederanpfiff versäumten es die Gäste, den Druck hochzuhalten und schalteten in den Verwaltungsmodus. „Uns hat die Klarheit in unseren Aktionen gefehlt und deshalb ist Köln noch einmal aufgekommen.“ Schraa läutete mit dem 1:3 gut zehn Minuten vor dem Ende eine turbulente Schlussphase ein. Als sich die Kölner Hoffnungen auf den Anschlusstreffer mehrten, schlug wiederum die SGS eiskalt zu. Freutel schnürte ihren Doppelpack und erhöhte auf 4:1. Zwei Minuten später verkürzte Hearn auf 2:4, doch die eingewechselte Laura Radke machte den Sack aus Essener Sicht dann endgültig zu.

„Es war heute eine Qualität von uns, nach den Gegentoren direkt zurückzuschlagen“, meinte Kraus. Durchatmen. In 14 Tagen ist die TSG Hoffenheim zu Gast. Ihr droht nach zwei Pleiten zum Start ein Negativlauf. Bei der SGS kann man der Partie dagegen ziemlich entspannt entgegenblicken.

Deine Reaktion zum Thema
Dieses Thema im Forum diskutieren » (1 Kommentar)

Spieltag

1. Frauen-Bundesliga

1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Neueste Artikel