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Bonmann verlässt den BVB
"Habe den Klub mit jeder Faser geliebt"

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Bonmann verlässt BVB: "Habe den Klub mit jeder Faser geliebt"
Foto: firo
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BVB-Torhüter Hendrik Bonmann wechselt mit sofortiger Wirkung zu Regionalligist TSV 1860 München. Dort trifft er unter anderem auf RWE-Fanliebling Sascha Mölders.

Wie RS bereits am Mittwoch berichtete, wechselt BVB-Torhüter Hendrik Bonmann zum Regionalligisten TSV 1860 München und erhält dort einen Dreijahresvertrag bis zum Sommer 2020. Der 23-jährige Essener, der aktuell noch an einer Syndesmoseband-Verletzung laboriert, trifft dort auf RWE-Publikumsliebling Sascha Mölders. Im Interview spricht der Neu-Löwe über die Gründe für den Wechsel, seine Liebe zum BVB und die Vorfreude auf die neuen Kollegen.

Hendrik Bonmann, Sie verlassen Borussia Dortmund nach vier Jahren und schließen sich dem TSV 1860 München an. Wie kam der Wechsel zustande und wieso haben Sie sich so entschieden? Der Schritt, den BVB zu verlassen, ist mir in der Sommerpause in den Sinn gekommen. Ich habe leider gemerkt, dass ich keine Zukunft mehr im Verein habe. 1860 wollte mich trotz meiner Verletzung unbedingt verpflichten. Außerdem wollte ich weiter bei einem großen Traditionsverein spielen, der 1860 trotz der aktuellen Ligenzugehörigkeit einfach ist. Trainer Daniel Bierofka und ich haben super Gespräche geführt und dann musste ich nicht mehr lange überlegen.

Sie treffen dort mit Sascha Mölders auf einen waschechten Essener, der genau wie Sie bei RWE gespielt hat. Freuen Sie sich schon auf ihn? Bisher kenne ich Sascha nur vom Hörensagen, aber dadurch, dass wir beide eine gute RWE-Vergangenheit haben, werden wir da auf einen gemeinsam Nenner kommen (lacht). Ich freue mich auf die ganze Mannschaft.

Wie sehen Ihre Ziele in der aktuellen Saison aus? Mein persönliches Ziel ist es, in den kommenden Wochen richtig gesund zu werden und möglichst schnell Pflichtspiele zu absolvieren. Ich möchte mit den Löwen eine stabile und erfolgreiche Saison spielen. Wir haben eine junge Mannschaft, die sich in Ruhe entwickeln soll. Dabei möchte ich den Jungs helfen und meine Erfahrungen weitergeben. Was dann am Ende dabei rauskommt, werden wir sehen.

Viele Fans hätten Sie als echten Borussen gerne als Nummer zwei hinter Roman Bürki gesehen, doch daraus wurde nach der Verlängerung von Roman Weidenfeller nichts. Werden Sie Dortmund vermissen? Ich werde bei Gelegenheit noch ein paar persönliche Worte an die Fans richten. Ich weiß, dass dies für manche ein Rückschlag ist, da ich von den Ultras und den Fans eine enorme Wertschätzung erhalten habe. Ich habe jede Sekunde in diesem Trikot genossen und diesen Verein mit jeder Faser meines Herzens geliebt. Ich bin jedem einzelnen sehr dankbar und werde das nie vergessen. Wenn es die Zeit hergibt, werde ich die Spiele des BVB und der zweiten Mannschaft natürlich live verfolgen.

Wie schwer fällt es Ihnen, in Zukunft in Blau-Weiß aufzulaufen? Das ist eine berechtigte Frage (lacht). Ich verbinde diese Farben mit 1860, auch wenn das erst einmal gewöhnungsbedürftig ist. Aber das geht dann schon in Ordnung.

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