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MSV feiert Last-Minute-Sieg gegen Bielefeld

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U19: MSV feiert Last-Minute-Sieg gegen Bielefeld
Foto: mab
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In einer intensiv geführten Partie gewann der Nachwuchs vom MSV Duisburg durch ein Tor in der 90. Minute glücklich mit 3:2 (2:0) gegen Arminia Bielefeld.

Von der Tribüne aus verfolgte MSV-Profi Tugrul Erat, der auch Nationalspieler von Aserbaidschan ist, die Partie und war am Ende glücklich über den Sieg der Jung-Zebras. "Die zweite Halbzeit war nicht so gut, aber am Ende ist es egal. Der Sieg freut mich für die Jungs."

Nach einem guten Start in die Partie verloren die Gäste aus Bielefeld schnell den Faden. Die Führung der Hausherren kam trotzdem überraschend. Nach einem Schuss von MSV-Stürmer Bilal Can Özkara, den Gästetorwart Steffen Westphal nach vorne klatschen ließ, staubte Jan-Niklas Pia per Lupfer aus fünf Metern zur Führung (18.) ab. "Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt. Unsere Defensive stand sehr sicher und wir haben kaum Chancen zugelassen", bilanzierte MSV-Trainer Engin Vural (32) nach der Partie.

Tatsächlich war das Tor von Pia eine Art Wachmacher für die Duisburger. In der Folge spielten die Zebras wie ausgewechselt. Immer wieder kamen sie, vor allem in Person von Timur Umar, zu gefährlichen Offensivaktionen. So kam es auch für niemanden überraschend, dass Cem Sabanci zum bis dato hochverdienten 2:0 traf. "Die erste Halbzeit von uns war eine Frechheit, wir waren komplett unterlegen", analysierte Arminen-Trainer Uwe Grauer das Spiel.

Nach der Halbzeit überschlugen sich die Ereignisse. Nach einer Ecke der Gäste kamen die Bielefelder zum Abschluss. MSV-Kapitän Maximilian Funk, der erstmals für die polnische U19-Nationalmannschaft nominiert wurde, blockte den Schuss mit dem Arm ab. Für Schiedsrichter Niklas Dardenne war dies keine natürliche Handbewegung, sodass er den Strafstoß für die Gäste aus Ostwestfalen gab. "Meiner Meinung nach darf der Schiedsrichter den Elfmeter nicht geben. Das war keine unnatürliche Handbewegung und auch die Distanz, aus der der Ball kam, war viel zu kurz um auf Elfmeter zu entscheiden", ärgerte sich MSV-Trainer Vural nach der Partie.

Tatsächlich war diese Entscheidung zumindest zweifelhaft, in der realen Geschwindigkeit aber auch schwer zu sehen. Das war Nick Flock egal. Der Mittelstürmer von Arminia Bielefeld verlud MSV-Torwart Eduardo Dos Santos Haesler klassisch und vollendete ins rechte Eck zum Anschlusstreffer (51.). Nur neun Minuten schafften die Gäste durch ein Tor von Rui-Jorge Mendes sogar den Ausgleich (60.). Dabei ähnelte das Tor dem Duisburger 1:0. Auch hier ließ Torwart Dos Santos Haesler den Ball nach vorne klatschen und Mendes braucht nur noch abzustauben.

Als das Spiel schon vorbei zu sein schien sorgte Gästetorwart Westphal für ein Kuriosum. Einen Abstoß spielte er direkt in die Füße des kurz zuvor eingewechselten Kilian Schaar, der diesen Fehler nutzte und frei vor dem Tor zum umjubelten 3:2-Siegtreffer für die Zebras traf. "Das war natürlich komisch, dass wir durch so ein Ding gewonnen haben. Aber am Ende ist es uns egal, wir hatten das Glück auf unserer Seite", bilanzierte Vural sichtlich zufrieden.

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