Zunächst retweetete der Angreifer den Post des FC Barcelona, in dem der spanische Topklub den Zugang offiziell Willkommen hieß. Dann twitterte er den nun ehemaligen Mitspieler an und ließ Dembélé wissen: "Herzlichen Glückwunsch mein Bruder. Bring mich zum Träumen und vergiss nicht, mir Tickets zu besorgen."
Zuvor hatte der BVB bestätigt, dass man sich vorbehaltlich der medizinischen Untersuchung auf einen Transfer geeinigt habe. Die Ablösesumme für den französischen Nationalspieler beträgt 105 Millionen Euro. Zudem kann Dortmund als Boni bis zu 42 Millionen kassieren. Der Flügelstürmer war erst 2016 für 15 Millionen Euro von Stade Rennes zum BVB gewechselt. In dem Vertrag soll zudem eine astronomische Ausstiegsklausel in Höhe von 400 Millionen Euro verankert sein.
Von der Ablöse muss Borussia Dortmund etwa 25 Millionen Euro an Stade Rennes abgeben, den Ex-Klub von Dembéle.
Viel Geld für den BVB, doch richtig glücklich sind die Fans vor allem darüber, dass das Theater nun beendet ist und das Talent, das sich zuletzt wenig Freunde in Dortmund gemacht hat, endlich weg ist.
Der Tenor im Netz ist eindeutig, zwischen Wut und Ironie pendeln die Anhänger der Borussen. User Mike zum Beispiel nimmt es mit Humor: "Ohne Dembele ist der BVB schwer vorstellbar. Dembele hat jahrelang voller Herzblut seine Knochen hingehalten, und nun isser weg. So sad." User marceltr betont: "So gut kann ein Spieler gar nicht sein, dass man ihn mit so einem Charakter im Team haben möchte. Portemonnaie auf und weg damit."
Durch die Wahnsinns-Ablöse wurde der Franzose, der nur ein Jahr in Dortmund wirbelte, zum teuersten Bundesliga-Spieler der Geschichte. 2015 hatte der VfL Wolfsburg Kevin de Bruyne für 75 Millionen zu Manchester City ziehen lassen.