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Erster Dreier dank Mentalität und Charakterstärke

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MSV: Erster Dreier dank Mentalität und Charakterstärke
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MSV-Stürmer Borys Tashchy ist beim 2:1-Auswärtssieg in Heidenheim der Mann des Tages. Der Torschütze gibt die Blumen an die Mannschaft weiter.

Borys Tashchy bedankte sich nach dem Spiel in Heidenheim bei der höchsten Stelle. „Ich danke Gott. Wir werden jetzt weiter hart arbeiten, um es noch besser, besser und besser zu machen. Das ist mein Ziel. Und das ist das Ziel der Mannschaft“, sagte der Stürmer des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg nach dem 2:1 (0:0)-Sieg beim 1. FC Heidenheim.

Tashchy sieht sich als Teamplayer. Zwei Tore in drei Ligaspielen – das ist für den 24-Jährigen „eine nette Bilanz“, wie er sagt. Aber wichtiger ist dem Ukrainer die Mannschaft. „Dieser Sieg ist für uns alle sehr wichtig. Wir haben schon in den letzten drei Spielen viel investiert. Es fehlte aber das Glück. Diesen Sieg in Heidenheim haben wir uns verdient“, so Tashchy.

Tashchy legte in der 61. Minute für Moritz Stoppelkamp auf, der mit einem satten Rechtsschuss das 1:1 erzielte. Fünf Minuten später traf Tashy nach einer starken Vorarbeit von Cauly Souza, der die Heidenheimer auf dem rechten Flügel schwindelig spielte, zum 2:1. Tashy hatte in der Saisonvorbereitung darauf hingewiesen, dass es nicht gerecht sei, einen Stürmer nur auf seine Torerfolge zu reduzieren. Tashy zeigte in Heidenheim, welche weiteren Qualitäten einen Offensivspieler auszeichnen.

„Wenn wir dieses Spiel verloren hätten, würde jetzt der Begriff Fehlstart die Runde machen. Doch so können wir jetzt sagen, dass wir einen ordentlichen Start in die Saison hingelegt haben“, sinnierte MSV-Trainer Ilia Gruev nach dem Spiel.

Gruev wählte in Heidenheim die Aufstellung, auf die er schon im DFB-Pokal-Spiel gegen Nürnberg gesetzt hatte. Die Elf bedankte sich an der Brenz für das Vertrauen ihres Trainers. Der MSV trat souverän auf, kontrollierte über weite Strecken das Mittelfeld. Das Problem der Schwäche bei Standardsituationen stellte sich am Samstag nicht. Der MSV griff in Heidenheim zu einem probaten Mittel: Die Zebras ließen kaum Standardsituationen zu. Das Eckenverhältnis in der ersten Halbzeit lautete 5:0 für den Aufsteiger.

Es geht auch ohne Videobeweis Heidenheims Trainer Frank Schmidt stellte nach dem Spiel fest, dass es am Samstag in seinem Team „zu viele Ausfälle gegeben hätte“. Kurz nach der Halbzeitpause reagierte Schmidt und tauschte zwei offensive Mittelfeldspieler aus. Seine Rechnung schien aufzugehen. Heidenheim ging in der 59. Minute durch Robert Glatzel in Führung. Ein umstrittener Treffer. Erst nach Rücksprache mit seinem Assistenten entschied Schiedsrichter Harm Osmers auf Tor. Ob Gatzel beim Zuspiel von Marcel Tritsch-Rivero im Abseits stand oder MSV-Kapitän Kevin Wolze den Ball zum Torschützen weiterleitete, war nicht umfassend zu klären. Auch ein Videobeweis hätte wohl nicht weitergeholfen. Beim Privatsender Sky war von einem klaren Abseitstor die Rede, das ZDF lobte den Schiedsrichter für seine richtige Entscheidung.

Das spielte am Ende keine Rolle mehr, weil der MSV sich nicht beeindrucken ließ und eindrucksvoll zurückmeldete. Borys Tashchy sah darin den Beleg für eine „gute Mentalität und Charakterstärke“.

Bomheuer rettet auf der Linie

Der MSV überstand auch die finale Druckphase der Heidenheimer. Mark Flekken hielt stark, und Dustin Bomheuer rettete für seinen Torhüter kurz vor Schluss auf der Linie. Andreas Wiegel verpasste bei einem Konter den dritten Duisburger Treffer, der den Zebras das Zittern bis zum Schlusspfiff hätte ersparen kommen.

Kevin Wolze ist mit der Punktausbeute – vier Zähler aus drei Spielen – zufrieden. „Wir haben uns endlich für unsere guten Leistungen belohnt. Lobeshymnen für gute Leistungen helfen uns nicht weiter. Die Punkte zählen“, atmete der Spielführer nach dem Match durch. Im Vergleich zur letzten Zweitliga-Saison vor zwei Jahren müssen sich die Meidericher nun nicht vom Start weg mit einer Drucksituation auseinandersetzen.

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