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MSV: Youssef Mokhtari nach Bandscheiben-OP in der Reha
„Für den Aufstieg war es richtig, für meine Gesundheit nicht„

MSV: Youssef Mokhtari nach Bandscheiben-OP in der Reha
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Kabinen-Besuch bei den Jungs. Youssef Mokhtari schaute vor dem Hertha-Spiel bei der Mannschaft vorbei, wünschte viel Glück und sah sich die Begegnung von der Tribüne aus an. Danach ging es wieder in die Reha zu Klaus Eder nach Regensburg, wo „Mokhi“ nach seiner Bandscheiben-Operation für sein Comeback schuftet. RevierSport unterhielt sich mit dem marokkanischen Nationalspieler.

Youssef Mokhtari, die wichtigste Frage vorweg: Wie geht es Ihnen?

Danke, gut. Im Moment absolviere ich leichtes Lauf-Training. Wir sind absolut im Soll. Es läuft fast schon zu gut, mein Ehrgeiz muss mitunter gebremst werden. Wenn man zu früh wieder richtig anfängt, kann einen das umwerfen. So soll es natürlich nicht sein. Was wurde genau an der Bandscheibe „repariert“? Es gab einen kleinen Einschnitt, die Operation und der Heilungsprozess sind super verlaufen. Ich muss natürlich vieles aufarbeiten, was ich in den letzten zwei, drei Wochen verpasst habe. Gibt es einen Zeitpunkt, zu dem Sie wieder zurück sein wollen? Nein, ich sage keinen Zeitplan. Umso besser die Mannschaft spielt, desto leichter wird es für mich, zurückzukehren. Weil es sonst vielleicht heißt, mit Mokhtari steht der Hoffnungsträger bereit?

Hoffnungsträger, das ist doch Schwachsinn. Ich hoffe, dass ich in der Hinrunde noch ein paar Spiele machen kann, wenn es nicht klappt, konzentriere ich mich auf die zweite Halbserie. Richtig fit zu sein, das steht an erster Stelle. Warum haben Sie so lange mit dem Eingriff gewartet? Ich hätte ihn eigentlich schon im November machen lassen müssen. Damals haben wir uns dagegen entschieden. Ich habe mich mit Cortison fit spritzen lassen und sicherlich auch die Gesundheit aufs Spiel gesetzt. Für den Aufstieg war die Entscheidung letztlich richtig, für meinen Zustand nicht. Aber ich gebe halt alles für den Verein, der Erfolg war letztlich die Belohnung.

Fällt es Ihnen schwer, den Kollegen von der Tribüne aus zuzusehen? Ich spiele mit Herz und Leidenschaft, klar ist es schwer, wenn man nicht dabei sein kann. Das Kribbeln ist auf jeden Fall da. Es wäre schlimm, wenn es nicht so wäre. Was sagen Sie zum bisherigen Abschneiden? Bisher machen die Jungs das wirklich gut. Wichtig ist, dass wir ein paar Mannschaften hinter uns lassen und etwas Abstand zur Gefahrenzone haben. Wir müssen sicher nicht gegen Bayern München und Werder Bremen gewinnen.

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