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MSV Duisburg
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14:00 |
SV Sandhausen
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Es war kein gewöhnlicher Tag für Kingsley Onuegbu. Er spürte die Aura einer englischen Ikone. Fast 500 Premier League-Spiele und 78 Länderspiele hat John Terry auf dem Buckel. Der 36-Jährige gewann alles, was man im Vereinsfußball gewinnen kann – Champions League, Europa League und natürlich auch die nationale Meisterschaft samt FA-Cup. Und diese Defensiv-Legende gab sich mit seinem neuen Verein Aston Villa in Duisburg die Ehre. Im Rahmen des schauinsland reisen Cups der Traditionen erwartete die Zebras vor 5.913 Zuschauern hoher Besuch.
Denn nicht nur der englische Zweitligist war zu Gast. Auch Hertha BSC und der FC Málaga setzten im Ruhrgebiet eine Duftmarke. Für den MSV Duisburg handelte es sich hierbei um die Generalprobe vor dem eigenen Start in die Zweitliga-Saison. Demzufolge der letzte Gradmesser vor dem Auftakt in der kommenden Woche bei Dynamo Dresden (So., 15.30 Uhr) und auch die letzte Gelegenheit für Trainer Ilia Gruev seine Startformation für die Partie in Sachsen zu finden. Einen besonderen Schub an Selbstvertrauen konnten sich die Zebras bei ihrem letzten Test allerdings nicht holen.
Der MSV schloss das Turnier auf dem dritten Platz ab. Im Auftaktspiel gegen Aston Villa setzte es eine deutliche 0:3-Niederlage – wohlgemerkt nach nur 45 Minuten, denn jede Partie dauerte genau 45 Minuten. Vor allem die Defensive wirkte über weite Strecken der Partie verunsichert. Die Innenverteidigung um Thomas Blomeyer und Enis Hajri konnte sich nicht empfehlen. Viel wahrscheinlicher ist es, dass gegen Dynamo Dresden Dustin Bomheuer und Gerrit Nauber das defensive Duo bilden werden. Denn die Hintermannschaft der Meidericher wirkte im Spiel um Platz drei gegen den FC Málaga deutlich stabiler. Die Folge: Kein Gegentor gegen den spanischen Erstligisten. Durch ein Tor von Simon Brandstetter schlugen die Zebras die Andalusier mit 1:0 und sicherten sich damit den dritten Rang. Den Titel konnte sich Aston Villa sichern, die das Finale gegen Hertha BSC mit 2:0 für sich entscheiden konnten.
Für die Meidericher blieb ein Endresultat, das gemischte Gefühle hinterließ. Da war die überraschend deutliche Niederlage gegen den englischen Zweitligisten. Da war aber auch der solide und über weite Strecken starke Auftritt gegen den Viertelfinalisten in der Champions League von 2013. Ohnehin können sich die Zebras für dieses Turnier nichts kaufen. Zählen tut es erst am kommenden Sonntag gegen Dynamo Dresden. "Ich habe vor allem gegen Málaga einige gute Dinge gesehen", verrät Gruev und ergänzt: "Gegen Aston Villa waren wir am Ende nicht aufmerksam genug und haben vergessen zu verteidigen. Das müssen wir bis zur nächsten Woche abstellen."
Das Trikot von John Terry wollte sich indes niemand sichern. Das hätte auch wenig gebracht. Denn da Aston Villa in der zweiten englischen Liga spielt, waren die Jerseys ohne Namen versehen.
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