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Wuppertaler SV
Trainer trotz 0:1 sehr zufrieden

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Stadion am Zoo, Stadion am Zoo Foto: Stefan Rittershaus
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Der Wuppertaler SV unterliegt knapp zwei Wochen vor dem Saisonstart dem Zweitligisten Arminia Bielefeld mit 0:1 (0:0).

Als es in der 39. Spielminute zu einem intensiven Wortgefecht zwischen Kevin Pytlik und Keanu Staude kam, war zu erkennen: So langsam rückt der Start in die Saison näher. Es geht wieder um was. Unter anderem um Startplätze.

Sowohl der Wuppertaler SV als auch Arminia Bielefeld haben nur noch zwei Wochen Zeit um sich bestmöglich auf den Start in die jeweilige Liga vorzubereiten. Dementsprechend groß ist auch der interne Konkurrenzkampf. Jeder Akteur will so kurz vor Liga-Beginn noch eine Duftmarke setzen. Zu einer hitzige Atmosphäre führte dies aber nicht.

Die beschriebene Situation zwischen Pytlik und Staude war aber auch die einzig knisternde in Halbzeit eins. Die Partie zwischen dem Regionalligsten aus Wuppertal und der Arminia, immerhin in der 2. Bundesliga zu Hause, bewegte sich auf mäßigem Niveau. Die Folge: Torchancen waren Mangelware. Die größte Gelegenheit konnten noch die Ostwestfalen verbuchen, die, in Person von Staude, in der 36. Minute einmal frei vor WSV-Keeper Joshua Mroß auftauchten, aber kläglich scheiterten.

Dafür hatte der Beginn des zweiten Durchgangs direkt ein Highlight zu bieten. Der eingewechselte Konstantin Kirschbaum vernaschte die halbe WSV-Defensive und schloss unhaltbar ab. Nicht nur ein schönes Tor, sondern auch die Führung für die Arminia (55.) - letztendlich auch der Siegtreffer. Die Ostwestfalen, die in der Pause die gesamte Mannschaft auswechselten, wirkten plötzlich deutlicher agiler. Und entwickelten in der Folge auch immer häufiger Zug zum gegnerischen Tor. Ein weiterer Treffer blieb den Bielefeldern aber verwehrt. Die knappe Niederlage der Bergischen war aber, auf Grund der zweiten Hälfte, leistungsgerecht. Damit verliert der WSV die zweite Partie gegen einen Profi-Klub mit 0:1. Bereits in der vergangenen Woche endete die Begegnung gegen Borussia Mönchengladbach mit demselben Ergebnis.

Stefan Vollmerhausen war mit der Vorstellung seiner Truppe zufrieden: „Wir wurden gegen einen starken Gegner sehr gefordert“, so der WSV-Trainer: „Die Mannschaft hat meine Vorgaben gut umgesetzt. Auch wenn mich das Gegentor ein wenig ärgert, bin ich insgesamt zufrieden mit unserem Auftritt.“ Anders war es bei Arminia-Coach Jeff Saibene. Der 48-jährige Luxemburger sieht noch Steigerungspotenzial: „Mir hat in der ersten Halbzeit der unbedingte Wille gefehlt. Wir müssen bis zum Auftakt gegen Regensburg unbedingt noch konkreter im letzten Drittel werden“, analysierte er, endete dann aber doch noch versöhnlich: „Wir waren im Großen und Ganzen überlegen und haben nichts zugelassen. Darauf können wir aufbauen.“

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