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YEG setzt nur auf einen Stürmer - aber drei Trainer

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yeg hassel, Hassel, YEG, yeg hassel, Hassel, YEG Foto: YEG - Verwendung i. O.
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Vorne ist Arthur Fell auf sich allein gestellt. Das neue Trainer-Trio von YEG Hassel will mit Spielstärke und einer bewährten Offensiv-Taktik für Tore sorgen.

YEG Hassel hat zwischen den Spielzeiten die Rennbahn und auch die Jockeys gewechselt. Der Fußball-Westfalenligist geht jetzt nicht mehr in der Staffel 1, sondern in der Staffel 2 auf Tore- und Punktejagd. Und außerdem vertraut er einem neuen Trainer-Team. Nach dem Rückzug von Oktay Güney, der sich künftig lieber als Sportlicher Leiter am Lüttinghof nützlich machen will, hat nunmehr ein Trio das Sagen auf dem Trainingsplatz: die beiden weiterhin auch als Spieler aktiven Savas Turhal und Mesut Özkaya sowie Hakan Karabal, der seine Karriere als Fußballer vor zwei Jahren nach einem Bandscheibenvorfall beenden musste.

Zugänge: Serhat Can (FC/JS Hillerheide), Ridvan Demircan (VfB Hüls), Volkan Kiral (Firtinaspor Wanne), Semih Esen (SV Schermbeck), Ilkan Oruc (Arminia Klosterhardt A-Junioren), Ozan Cantürk (Rot-Weiß Oberhausen A-Junioren), Koray Basar (Rot Weiss Essen A-Junioren), Can Moussaoglu (vereinslos). Abgänge: Ridvan Güleryüz, Kadir Gökyar (beide zum SC Hassel), Marcin Wrzosek (SSV Buer), Deniz Gül, Daniel Bertram, Ali-Can Ciloglum, Serdar Yigit (alle Ziele der vier Spieler sind bisher unbekannt) Der Kader von YEG Hassel für die Saison 2017/18: Tor: Thorben Krol, Can Moussaoglu. Abwehr: Alex Chouliaras, Eugen Fell, Ilkan Oruc, Bünyamin Sari, Savas Turhal, Samet Ural. Mittelfeld: Koray Basar, Serhat Can, Ozan Cantürk, Enes Demircan, Ridvan Demircan, Semih Esen, Faruk Gülgün, Volkan Kiral, Mesut Özkaya, Fürkan Saritas, Ali Serhan. Sturm: Arthur Fell. Trainer: Hakan Karabal, Savas Turhal und Mesut Özkaya (alle seit 1. Juli 2017).

Nach dem Ende der aktiven Zeit hat Hakan Karabal das Co-Trainer-Amt übernommen und somit Oktay Güney unterstützt. Jetzt ist er aufgerückt und teilt sich mit Savas Turhal und Mesut Özkaya die Chef-Rolle. „Wir werden versuchen, stets eine gemeinsame Lösung zu finden, es gibt keinen Leitwolf unter uns“, betont Hakan Karabal. Mit seinen 26 Jahren ist er noch ein ganz junger Hüpfer als Trainer. Deshalb sagt er auch: „Von Savas Turhal und Mesut Özkaya kann ich noch eine Menge lernen.“ Nach zwei Jahren in der Staffel 1 hatten die Hasseler einen Ortswechsel, eine neue Umgebung gewünscht. In der Staffel 2 fühlen sie sich zwar fast wie Neulinge, weil sie die kommenden Gegner nur vom Namen her kennen. Aber unter dem Strich überwiegen die Vorteile. „Die Fahrtstrecken zu den Auswärtsspielen sind nicht mehr so weit“, sagt Hakan Karabal. „Und ich hoffe, dass unsere neuen Gäste ein paar Zuschauer mehr mitbringen als unsere bisherigen.“

Nach dem Aufstieg aus der Landesliga hat YEG zunächst Rang sieben und zuletzt Rang vier in der sechst-höchsten Spielklasse erreicht. „Diese Platzierung hat uns im Verein alle sehr, sehr glücklich gemacht“, teilt er mit. Trotz des Staffelwechsels möchte er auch in der Saison 2017/18 in diesen Tabellenregionen auftauchen. „Ziel ist ein Platz unter den ersten Fünf. Aber das wird natürlich nicht einfach.“

Im Sommer hat sich YEG von einigen erfahrenen Akteuren getrennt und ganz bewusst auf junge und hungrige Zugänge gesetzt. Drei von ihnen haben in der vergangenen Spielzeit im A-Junioren-Alter in höheren Spielklassen gekickt. „Das sind unsere jungen Wilden“, sagt Hakan Karabal ganz stolz. „Das sind Jungs, die noch etwas erreichen wollen, die in erster Linie zu uns gekommen sind, weil sie Fußball in der Westfalenliga spielen wollen. Sie haben in den Gesprächen mit uns nicht die Hand aufgehalten und gefragt, wieviel Geld sie bei YEG bekommen.“ Aber ohne Erfahrung geht es auch am Lüttinghof nicht. Deshalb sind die Hasseler froh, dass sie auf dem Platz weiterhin auf Savas Turhal, Mesut Özkaya, Faruk Gülgün sowie auf die Fell-Brüder Eugen und Arthur bauen können. Um sie herum wollen die Grün-Weißen ein Team mit Perspektive aufbauen. „Wichtig ist, dass das Menschliche stimmt“, betont Hakan Karabal.

Ob es bereits in dieser Saison zu einem Medaillenrang in der Westfalenliga reicht? Skeptisch wird man, wenn man einen Blick auf die Liste der Stürmer wirft. Dort steht nur ein einziger Name: Arthur Fell. „Den klassischen Stoßstürmer hatten wir nie“, sagt Hakan Karabal. „Wir haben eine klein gewachsene Mannschaft, sie kommt mehr vom Spielerischen. Wir gleichen die fehlenden Stürmer aus, indem wir in der Offensive auf eine falsche Neun setzen. Das sollte kein Nachteil für uns sein.“

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