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Wuppertal - Gladbach
WSV unterliegt nur knapp

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Der Wuppertaler SV unterlag an seinem 63. Geburtstag dem Bundesligisten Borussia Mönchengladbach im Stadion am Zoo vor 3992 Zuschauern knapp mit 0:1 (0:0).

Stefan Vollmerhausen, Trainer des Wuppertaler SV, wirkte vor dem Anpfiff im Testspiel gegen Borussia Mönchengladbach aufgekratzter als sonst bei einem Test üblich. Auch der Coach des WSV weiß, dass die Zeit bis zum Start der Regionalliga-Saison nicht mehr lang ist. Bislang waren die Rot-Blauen in der Vorbereitung noch ohne Niederlage geblieben. Doch auch Vollmerhausen wusste: Mit Gladbach wartete ein ganz anderes Kaliber als Sonnborn (20:0), Steinbach (1:1) oder Schonnebeck (4:1).

Ich denke schon, dass wir ein Tor verdient gehabt hätten

Stefan Vollmerhausen (Wuppertaler SV)

Die Bergischen empfingen also hohen Besuch im heimischen Stadion am Zoo. Bereits in der vergangenen Spielzeit gastierte mit Borussia Dortmund ein ambitionierter Profi-Klub in Wuppertal. Nun also die andere Borussia, die, auf Grund der DFB-Pokal-Begegnung gegen Rot-Weiss Essen, das geplante Testspiel mit RWE absagte und der WSV so einspringen konnte. Auch VfL-Co-Trainer Dirk Bremser konnte der Partie gegen die Rot-Blauen viel Positives abgewinnen: „Der Wuppertaler SV ist ein Traditionsverein und spielt in der gleichen Klasse wie Rot-Weiss Essen. Auch aus diesem Grund ist dieses Testspiel sehr wertvoll für uns", sagte er vor der Begegnung.

Wie stark die Fohlenelf in der Begegnung gegen Rot-Weiss sein könnte, ließ sich im ersten Spiel der Vorbereitung natürlich noch nicht final klären. Mit Yann Sommer, Matthias Ginter, Jannik Vestergaard, Denis Zakaria, Laszlo Bénes, Fabian Johnson, Ibrahima Traoré, Lars Stindl und Thorgan Hazard fehlten neun Akteure, die noch im Urlaub weilen. Zudem fielen Mamadou Doucouré, Joisp Drmic und Julio Villalba verletzungsbedingt aus. Nichtsdestotrotz konnte sich die Startelf durchaus sehen lassen. Vincenzo Grifo, Raffael, Patrick Herrmann und Tony Jantschke begannen beispielsweise für die Borussia.

Nico Elvedi trifft zum Tor des Tages

Man sah dem Spiel des VfL allerdings schnell an, dass es die erste Partie in der Vorbereitung war. Der WSV, schon länger dabei und dadurch eher im Saft, begann forsch und ließ der Borussia wenig Räume. Die größte Chance im ersten Durchgang hatten dann die Bergischen: Enzo Wirtz scheiterte aus 16 Metern nur knapp. In Hälfte zwei tauschten beide Teams fleißig durch, was den Spielfluss etwas beeinträchtigte. In der 70. Minute war es dann aber soweit: Ecke Grifo, Nico Elvedi köpfte unhaltbar ein. „Es war mein erstes Tor für die Borussia“, gab der Schweizer stolz bekannt. „Wenn Vincenzo weiterhin solche Ecken schießt, dann wird hoffentlich noch das eine oder andere hinzukommen.“ Und auch Trainer Dieter Hecking war begeistert ob der Standard-Qualitäten seines Neuzugangs: „Er weiß wie es geht. Schade, dass sein Freistoß nur an die Latte ging“, sagte der VfL-Trainer und spielte dabei auf die 80. Minute an, als der Schlenzer des Italieners nur den WSV-Querbalken touchierte.

Am Ende stand dann der 1:0-Erfolg für den Bundesligsten zu Buche. Nicht unverdient, auch wenn die Bergischen über weite Strecken der Partie leidenschaftlich gekämpft hatten. Hecking: „Für das erste Vorbereitungsspiel hat meine Mannschaft es gut gemacht. Der WSV stand sehr tief, da war es schwer durchzukommen. Aber wir haben wenig zugelassen und von daher war unser Auftritt absolut in Ordnung.“ Das konnte auch Trainer Vollmerhausen von seinem Team behaupten: „Wir hatten nicht viel Ballbesitz, haben es aber gegen den Ball sehr diszipliniert gespielt. Deshalb denke ich schon, dass wir ein Tor verdient gehabt hätten. Vor allem in Sachen Effizienz sieht man dann den Unterschied zwischen uns und einer Bundesliga-Mannschaft“, analysierte der 44-Jährige. Er sieht seine Truppe aber auf einem guten Weg: „Es sind noch drei Wochen Zeit, die brauchen wir auch um uns weiter zu verbessern und die neuen Spieler bestmöglich zu integrieren.“

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