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Spvgg. Erle 19
"Wir wollen uns jetzt belohnen"

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Erle 19, Rainer Sowa, Erle 19, Rainer Sowa
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Erle 19 kann im zweiten Versuch den Sprung nach oben schaffen. Trainer Rainer Sowa ist vor der Partie bei der DJK Adler Riemke optimistisch.

Die 2:3-Niederlage im Aufstiegsspiel gegen Gençlerbirliği Resse ist abgehakt, an diesem Donnerstag (19 Uhr in Riemke) und am Sonntag bekommt die Spvgg Erle 19 eine zweite Chance, den Sprung in die Fußball-Bezirksliga zu schaffen. In Hin- und Rückspielen messen sich die Veilchen mit der DJK Adler Riemke, die sich im Duell der Staffel-Zweiten der Bochumer Kreisliga A mit 4:3 gegen den VfB Annen durchsetzen konnte. Erles Trainer Rainer Sowa hat sich diese Partie angeschaut.

Rainer Sowa, welchen Eindruck haben Sie von Ihrem kommenden Gegner gewonnen? DJK Adler Riemke ist in der Offensive sehr stark, vor allem auf Torjäger Daniel Heider werden wir achten müssen. In der Defensive werden wir die Riemker packen können. Es war gut, dass ich mir das Spiel angeschaut habe. Ich bin zuversichtlich. Auf uns wartet eine schwierige, aber auch machbare Aufgabe.

Jeder, der Meister geworden ist, sollte auch aufsteigen dürfen. Das war bis vor einigen Jahren auch in Gelsenkirchen so möglich

Rainer Sowa, Erle-19-Trainer

Was erwarten Sie vom Hinspiel an diesem Donnerstag? Ich hoffe, dass wir uns besser verkaufen werden als am vergangenen Donnerstag gegen Gençlerbirliği. Das war nicht meine Mannschaft, so wie wir uns präsentiert haben. Das war unsere wohl schwächste Leistung in dieser Saison. Wir haben bestimmt 90 Prozent aller Zweikämpfe verloren. Das Verhalten in den Zweikämpfen gilt eigentlich als unsere Stärke. Man kann verlieren, aber nicht so.

Wie erklären Sie sich diese schwache Leistung im Spiel gegen Gençlerbirliği? Die Ursachen dafür sind mir unerklärlich, wir waren auf alles vorbereitet, auch auf die größere Kulisse. Wenn ich wüsste, woran es lag, wäre ich jetzt einen Schritt weiter. Aber es ist passiert, wir müssen nach vorne blicken.

Schon vor drei Jahren hat Ihre Mannschaft keine der beiden Chancen genutzt. Hat sie vielleicht ein Aufstiegstrauma? Das glaube ich nicht. Wir haben bisher eine sehr gute Saison gespielt. Die dürfen wir uns jetzt nicht versauen lassen. Wir haben in den vergangenen Jahren immer oben mitgespielt in der Kreisliga A. Jetzt müssen wir auch bereit sein, den nächsten Schritt zu machen. Wir sollten uns nicht damit begnügen, Meister zu werden, sondern wir sollten uns mit dem verdienten Aufstieg belohnen.

Wird es im Team personelle Veränderungen im Vergleich zum Gençlerbirliği-Spiel geben? Der Kader wird erweitert durch Joshua Dombrowa. Er ist Papa von Zwillingen geworden und jetzt wieder mit dabei. Ansonsten wird sich im Kader nichts ändern, vielleicht gibt es den einen oder anderen Wechsel in der Anfangsformation. Sebastian Schmiedecke hat sich im Spiel in Grafenwald die Bänder gedehnt und fällt weiterhin aus.

Würde die Spvgg Erle 19 ein erneutes Scheitern in den Aufstiegsspielen verkraften? Oder würde die Mannschaft damit dann auseinanderbrechen? Das glaube ich nicht. Erle 19 ist gefestigt. Das Trainer-Team hat um ein weiteres Jahr verlängert, unabhängig von der Klassenzugehörigkeit. Und von den Spielern werden wohl höchstens drei oder vier den Verein verlassen. Es wird sich nicht viel ändern, selbst wenn wir es gegen Riemke nicht schaffen sollten.

Wie ärgerlich ist es, dass Sie als Meister noch eine solche Prozedur auf sich nehmen müssen und am Ende vielleicht sogar doch nicht aufsteigen? Jeder, der Meister geworden ist, sollte auch aufsteigen dürfen. Das war bis vor einigen Jahren auch in Gelsenkirchen so möglich. Aber weil die Anzahl der Bezirksliga-Staffeln verringert wurde, wurde gleichzeitig die Anzahl der Aufsteiger verringert. Was mit einer Mannschaft passieren kann, die trotz doppelter Chance am Aufstieg scheitert, hat man in der Rückrunde der abgelaufenen Meisterschaftsrunde anhand von Firtinaspor erleben können.

Also sind Sie ein Befürworter der eingleisigen Kreisliga A, damit der Meister automatisch aufsteigen darf. Oder? Ich kann alle Vereine verstehen, die gegen eine solche Einführung sind. Die Hälfte aller A-Ligisten müsste runter in die Kreisliga B, und dort käme es als Folge davon ebenfalls vermehrt zu Abstiegen. Das wiederum könnte noch mehr Abmeldungen von Mannschaften nach sich ziehen, was doch auch niemand haben will.

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