Dieser wird dann allem Anschein nach einen großen Namen haben. Nach Informationen der "Rheinischen Post" soll Kosta Runjaic, einst Trainer des MSV Duisburg und als "Coach Kosta" bekannt, Wunschkandidat des KFC-Bosses sein.
Denn Mikhail Ponomarev, erster Vorsitzender des Regionalliga-Aufsteigers, macht keinen Hehl aus seinen großen Ambitionen. Spätestens in zwei Jahren soll der KFC in der 3. Liga spielen. Schon in der kommenden Saison soll Platz eins ins Visier genommen werden. Mit gestandenen Profis wie Timo Achenbach, Mario Erb, Christopher Schorch oder Marcel Reichwein würde der neue Trainer ein Fundament vorfinden, mit dem er die großen Ziele des russischen Geschäftsmannes Ponomarev in Angriff nehmen könnte. Am Rande: Der KFC soll mit seinen Transferaktivitäten noch längst nicht fertig sein.
UPDATE!
Runjaic wird Achenbach, Erb und Co. nicht trainieren. Gegenüber unserer Zeitung äußerte sich "Coach Kosta" kurz und knapp zum KFC-Gerücht um seine Person: "Alles Käse!" Auch gegenüber Sport1 dementierte er vehement: "Das ist alles Quatsch!"
Der 45-jährige Fußballlehrer Runjaic, der am Pfingstsonntag 46 Jahre alt wird, löste erst am Donnerstag seinen noch bis zum 30. Juni 2017 gültigen Vertrag bei Zweitliga-Absteiger 1860 München auf. Runjaic war am 21. November 2016 als Trainer der Münchner freigestellt worden und seitdem für keinen anderen Verein als Coach tätig. Im März stand er auf der Wunschliste des DSC Arminia Bielefeld, sagte den Ostwestfalen jedoch ab.
Vor seiner Station in München war der in Wien geborene Runjaic Trainer beim 1. FC Kaiserslautern, MSV Duisburg, SV Darmstadt 98, VfR Aalen, SV Wehen Wiesbaden II, SV Wehen Wiesbaden U19, 1. FC Kaiserslautern II und Stützpunkttrainer beim Deutschen Fußball-Bund.