Das Fan-Projekt prangerte den Einsatz von Pfefferspray und Schlagstöcken gegen Fans an. Nun erklärt die Polizei, „dass es im Rahmen der Maßnahmen in der Dudenstraße zu Flaschenwürfen gegenüber eingesetzten Polizeibeamten kam“.
„Hier hat es dann auch den Einsatz von Pfefferspray gegeben, nach unserer jetzigen Erkenntnis jedoch unter freiem Himmel“, so Oliver Peiler, Sprecher der Polizei Dortmund. Zuvor hatte das Dortmunder Fan-Projekt der Polizei vorgeworfen, Pfefferspray auch in den Räumlichkeiten in der Dudenstraße eingesetzt zu haben.
Ungefähr 70 junge Ultras sollen sich zuvor Polizeikontrollen entzogen haben. Am Zufluchtsort Dudenstraße sollen die Ultras Pyrotechnik gezündet sowie Widerstand geleistet und Beleidigungen ausgesprochen haben.
Das Fanprojekt stellt die Situation deutlich anders dar. Die Fans wären von den Beamten massiv verfolgt und anschließend eingekesselt worden. Laut Fanprojekt hatten sie in den Räumlichkeiten in der Dudenstraße Zuflucht vor der Polizei gesucht.
Betroffene Beamten konnten noch nicht befragt werden
Bisher hat sich keine Person des Fan-Projekts (Stand 23. Mai) bei der Polizei Dortmund gemeldet.
Die eingesetzen Polizisten konnten bisher nicht zu den Vorfällen befragt werden, da sie noch durch andere Einsätzen gebunden sind.