Wenn es nach Tomasz Hajto geht, dann soll die 2. Bundesliga aber für den MSV Duisburg ohnehin nur ein Zwischenschritt auf dem Weg zurück ins Fußballoberhaus sein. Am Rande des 6:6 (2:2) zwischen den Schalker Eurofightern und den Euro All Stars fand Hajto auch Zeit über den MSV Duisburg zu sprechen, für den er von 1997 bis 2000 in der Bundesliga im Einsatz war, bevor er zu den Königsblauen wechselte.
„Glückwunsch an den MSV“, erklärte Hajto gegenüber RevierSport. Und macht dem MSV Mut, offensiv nach vorne zu denken. „Wir haben damals gezeigt, dass man kein großes Budget braucht, um eine gute Mannschaft zu bilden“, meinte der Pole. „Ich hoffe, dass sie es schaffen, Konstanz in den Verein zu bringen und sie sich jetzt zwei, drei Jahre in der 2. Bundesliga akklimatisieren können und dann in die Bundesliga aufsteigen.“ Das müsse das Ziel der Zebras sein. „Diese große Stadt und das neue Stadion haben Bundesliga-Fußball verdient. In der Bundesliga kommen immer 30.000 Zuschauer pro Spieltag.“
Er hänge neben dem FC Schalke 04 auch immer noch sehr am MSV. „Das war mein erstes Team in Deutschland. Ich gucke immer, wie der MSV gespielt hat. Mein Herz ist immer dabei. Ich bin mit 23 Jahren nach Deutschland gekommen und der MSV war mein erster Verein. Ich hatte tolle drei Jahre in Duisburg und habe noch mit vielen Spielern von damals Kontakt.“
Mit Torsten Wohlert oder Stefan Emmerling telefoniere er noch regelmäßig. Er selbst habe im Januar in Polen eine Firma als Spielerberater gegründet. Und wer weiß, vielleicht sieht man einen seiner Schützlinge ja bald auch beim MSV Duisburg oder auf Schalke. „Ich habe einige interessante Spieler, auch für den MSV und die Bundesliga“, glaubt er. Kontakte ins Revier hat er ja genug.