Dreieinhalb Jahre ging Uerdingens Nummer 7 beim TV Jahn Hiesfeld auf Torejagd, bevor er vor anderthalb Jahren nach Krefeld wechselte. Am Sonntag kehrte er an seine alte Wirkungsstätte zurück und machte mit seiner Mannschaft den Regionalliga-Aufstieg klar. „Für mich ist das ein unbeschreibliches Gefühl. Ich habe mir das immer gewünscht mal Meister zu werden: Und dass es mit Uerdingen klappt, ist einfach nur geil“, sagte Rankl voller Ekstase.
Das Spiel in Hiesfeld war für den Torjäger dabei von besonderer Brisanz. „Ich habe noch viele Freunde hier. Es ist schön die Leute hier mal wieder zu treffen“, so Rankl über seinen Ex-Klub. Der erfahrene Stürmer steht nun vor seiner ersten Saison in Deutschlands vierthöchster Spielklasse, dabei blickt er schon auf die kommende Zeit in der Regionalliga. „Sicher ist das eine andere Liga und sicher wird es schwieriger, aber ich habe genug Selbstvertrauen und werde auch da meine Tore machen."
Neben Rankl war auch Oguzhan Kefkir nach dem Schlusspfiff einer der ersten, der Sektduschen verteilte. Der Winterneuzugang vom VfR Aalen lieferte eine starke Partie ab und erzielte neben zwei Vorlagen auch ein Tor selber. Nach der langen und anstrengenden Saison freut sich der 25-Jährige auf die anstehenden Feierlichkeiten. „Ich bin sehr glücklich mit der Mannschaft aufgestiegen zu sein. Die Jungs haben es mir seit meinem Wechsel sehr leicht gemacht und mich schnell integriert. Es hat einfach von vorne bis hinten gestimmt“, sagt der Rechtsaußen.
Im Gegensatz zu Teamkollege Rankl kennt Kefkir die Regionalliga aus Dortmunder Zeiten schon gut. Seine Ziele für die nächsten Jahre sind klar. „Ich versuche mich von Jahr zu Jahr weiterzuentwickeln und werde für die Mannschaft und den Verein alles in die Waagschale legen, um das Bestmögliche herauszuholen“, versichert Kefkir.