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Benjamin Baier gibt Entwarnung

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Rot-Weiss Essen, Benjamin Baier, Rot-Weiss Essen, Benjamin Baier
Rot-Weiss Essen, Benjamin Baier, Rot-Weiss Essen, Benjamin Baier Foto: Tillmann
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Nach einem Sprint musste RWE-Kapitän Benjamin Baier in der 65. Minute ausgewechselt werden. In der ersten Halbzeit brachte er seine Mannschaft auf die Gewinnerstraße.

Es waren 17 Minuten im Derby zwischen Rot-Weiss Essen und Rot-Weiß Oberhausen gespielt als Benjamin Baier an den Ball kam und nach einem Dribbling durch den RWO-Sechzehner zum 1:0 für RWE einschob. Der 28-Jährige beschrieb die Situation nach dem Spiel wie folgt: „Marcel Platzek legte mir den Ball ab und ich nahm den Ball mit. Zwei RWO-Spieler kamen auf mich zu gestürmt. Ich konnte mir den Ball vorbeilegen und stand alleine vor dem Tor. Und ein ganz Blinder vor dem Tor bin ich dann auch nicht.“

Für den Mittelfeldspieler war es bereits der 8. Treffer in der Saison. Damit ist er hinter Marcel Platzek der zweitbeste RWE-Torschütze in dieser Spielzeit. Immer wieder taucht Baier am und im gegnerischen Strafraum auf und schaltet sich in den RWE-Angriff ein. Teilweise spielte Baier gegen RWO auch einen zweiten Mittelstürmer. „Vorne in der Spitze ist es für mich keine große Änderung. Wenn wir den Gegner anlaufen, ist es ein wenig anders, aber sonst nicht. Ich fühle mich auch vorn sehr wohl“, sagte er im Anschluss der Partie.

Baier kam 2014 aus Darmstadt zu Rot-Weiss an die Hafenstraße und hat sich seitdem zu einem Führungsspieler entwickelt. Die acht Tore in dieser Serie sprechen dabei für sich. Auch im Spiel gegen Oberhausen konnte er diese Qualitäten unter Beweis stellen. Dennoch musste er nach 65 Minuten das Feld unfreiwillig verlassen. Der Oberschenkel zwickte. Nach dem Spiel gab er aber Entwarnung: „Es war eine reine Vorsichtsmaßnahme. Nach einem Sprint merkte ich, dass der Oberschenkel zumacht. Im Blick auf das Pokalfinale wollten wir kein Risiko eingehen. Es ist also nichts Wildes."

Trainer Sven Demandt lobte Baier nach dem Spiel für dessen Übereifer: „Er hat sich vor der Auswechslung zwei, drei Mal an den Oberschenkel gefasst, aber direkt nichts gesagt. Es ist zwar ein gutes Zeichen, wenn Spieler nicht raus wollen. Ich hatte aber den Eindruck, dass ich ihn vor sich selber schützen musste.“ Und auch sonst fand der 52-Jährige lobende Worte für seinen Kapitän: „Benjamin Baier ist ein wichtiger Spieler. Wenn er ausfällt, würde uns das schon schwer treffen.“

Im Hinblick auf das Niederrhein-Pokalfinale gegen den frischgebackenen Zweitliga-Aufsteiger MSV Duisburg gibt der Sieg gegen RWO Baier und seinen Kollegent vor allem eines: „Selbstvertrauen“, sagt Baier trocken und fügt noch hinzu: „Das haben wir aber auch die Wochen zuvor gesammelt.“

Bevor es aber am 25. Mai im Stadion Essen zum Showdown mit dem MSV kommt, muss RWE am nächsten Samstag noch zu der TSG Sprockhövel reisen. Auch auf dieses Spiel ist Baier heiß: „Wir wollen in der Tabelle so gut wie möglich abschließen. Stand jetzt haben wir mehr Punkte geholt als in der Hinrunde. Das ist für uns auch wichtig, deswegen wollen in Sprockhövel drei Punkte holen und die Regionalliga-Saison positiv beenden.“

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