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FC Kray
Nach Homberg-Pleite ist der Abstieg besiegelt

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FC Kray: Nach Homberg-Pleite ist der Abstieg besiegelt
Foto: mabo Sport
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Der Notizblock von Hombergs Trainer Stefan Janßen konnte beim Oberliga-Duell gegen die Kicker des FC Kray gar nicht groß genug sein.

„Ich habe 18 hundertprozentige Chancen aufgeschrieben“, atmete der Trainer des VfB Homberg nach dem Spiel einmal durch. Auch deshalb, weil es letztendlich verhältnismäßig knapp ausging, und seine Kicker es trotz der Überlegenheit spannend machten. Erst sechs Minuten vor Schluss machte Florian Witte den Sack zum 2:0 (1:0)-Sieg zu, mit dem der VfB die Gäste aus Essen endgültig in die Landesliga geschossen hat.

„Wenn man uns etwas vorwerfen kann, dann dass wir unsere Chancen nicht eher genutzt haben“, sagte Janßen im Anschluss. „Kray hat eine hohe Qualität – und dadurch, dass wir die Dinger nicht reingemacht haben, haben sie auch wieder Morgenluft gewittert. Sie hatten zwar nicht die eindeutigsten Chancen, aber es kann auch immer mal einer durchrutschen und dann gehst du mit einem 1:1 aus so einem Spiel.“

Der Trainer hatte aber auch ein Nachsehen mit seinen Jungs bezüglich der zahlreich vergebenen Chancen. „Wir haben sieben Punkte aus einer sehr harten englischen Woche geholt und dabei nur in Hönnepel Gegentore kassiert. Es ist außerordentlich, was meine Mannschaft in dieser Woche geleistet hat.“ Zumal die Jungs nebenbei ja auch noch arbeiten müssten, wie der Coach anmerkt, sei es kein Wunder, wenn die Beine irgendwann schwer würden und der Kopf blockiert. „Da kann man nicht erwarten, dass wir einen Gegner, der befreit aufspielen kann und nichts mehr zu verlieren hat, mal eben abschießen. Auch wenn er als Absteiger feststeht.“ Janßen schiebt nach: „Aber möglich war es.“

So waren es die eingewechselten Spieler Oguzhan Cuhaci und Florian Witte, welche die Blockade mit ihrer Kombination zum 2:0 lösten und „den Deckel zwar spät, aber hochverdient auf das Spiel packten“, so Janßen.

Das 1:0 hatte Marcel Kalski, der diesmal im Sturm begann, per Kopf nach Flanke von Jerome Manca besorgt (19.). Im Tor kam Adnan Laro­shi, der auch im nächsten Spiel in Baumberg seine Chance kriegen wird, zu seinem Debüt. „Er war sehr sicher, hat ein Topspiel gemacht und uns in Führung gehalten“, spielte Janßen auf die 22. Minute an, als Laroshi im Duell mit Moses Lamidi lange stehen blieb und dem Krayer den Ball vom Fuß nahm.“

Marvin Lippe war der überragende Mann auf Essener Seite. Sämtliche VfB-Kicker bissen sich am FC-Schlussmann die Zähne aus, ob per Kopf oder im direkten Duell nach Alleingängen. War der Keeper dann doch mal geschlagen, waren seine Kollegen zur Stelle. Allein siebenmal klärten die Gäste den Ball noch auf der Torlinie. Indes hat der VfB den nächsten Neuzugang bekannt gegeben. Von der SSVg Velbert kommt Stürmer Julien Rybacki an den Rheindeich, der in Duisburg aus seiner Zeit beim MSV bereits wohl bekannt ist.

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