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Der FC Bayern München hat durch einen 6:0-Sieg beim VfL Wolfsburg die fünfte Deutsche Meisterschaft in Folge gesichert. Während einige Fans der Bajuwaren den Titelgewinn friedlich auf der von FCB-Präsident Uli Hoeneß organisierten Meisterfeier in München begossen, gab es in Wolfsburg einen hässlichen Zwischenfall, an dem Anhänger des Rekordmeisters beteiligt waren.
So sollen einige Gäste-Fans unmittelbar nach dem Eintreffen der Reisebusse in Wolfsburg eine Gruppe von Polizisten angegriffen haben. In der Pressemitteilung der Polizei Wolfsburg heißt es, dass die Beamten bei der durchgeführten Personalienfeststellung mit Bechern und Flaschen beworfen worden sind. Zudem sollen im weiteren Verlauf Polizisten und Dienstpferde körperlich angegangen worden sein.
Polizisten bleiben dienstfähig
Dabei habe es Verletzte gegeben. Die Polizei spricht von zehn verletzten Beamten, einem verletzten Gäste-Fan sowie einem verletzten Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes. Seitens geschädigten Polizisten konnte die Pressestelle Entwarnung geben: Keiner der Kollegen sei dienstunfähig. Der Zwischenfall hatte aber weitreichende Folgen für die Übeltäter: Bis zum Spielende mussten vier Personen im polizeilichen Gewahrsam bleiben. Die Ermittlungen dazu dauern an. Weitere Personen wurden außerdem wegen Landfriedensbruchs angezeigt. Auf der Rückreise der Gäste-Fans sei es zudem im Wolfsburger Stadtteil Fallersleben zu einer Auseinandersetzung von Anhängern beider Vereine gekommen.
Insgesamt, erklärt die Polizei in der Mitteilung, sei das Bundesliga-Spiel zwischen Wolfsburg und München „aus polizeilicher Sicht grundsätzlich normal“ abgelaufen. Vor dem Spiel wurde ein Fanschal geraubt, zu Beginn der Partie ein Nebeltopf abgebrannt. Diese Vorfälle gehörten nach Angaben der Polizei Wolfsburg zu den „typischen Vorkommnissen“ bei solch einer Veranstaltung.
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