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Gegen Siegen das Gesetz der Serie brechen

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RWE: Gegen Siegen das Gesetz der Serie brechen
Foto: Thorsten Tillmann
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Gegen den Tabellenvorletzten Siegen kann Rot-Weiss Essen am Samstag (14 Uhr) erstmals in dieser Saison einen dritten Sieg in Folge landen.

Die Rot-Weissen haben sich in dieser Regionalliga-Spielzeit schon des Öfteren über mangelnde Konstanz geärgert. Zweimal in Folge zu gewinnen, das war nicht das Problem. Als es aber darum ging, direkt den dritten Dreier einzufahren, da war es stets vorbei mit der Herrlichkeit. RWE kassierte eine Niederlage. „Fünfmal sind uns bereits zwei Siege in Folge gelungen und danach kam meistens ein Spiel, da musste man schon manchmal fragen, warum das eigentlich so ist“, erinnert sich RWE-Trainer Sven Demandt.

Alles spricht für klare Verhältnisse

Am kommenden Samstag (14 Uhr, Hafenstraße) haben die Essener erneut die Chance, die Regelmäßigkeit zu durchbrechen. RWE hat gegen Schalke II (1:0) und danach am vergangenen Montag beim 1. FC Köln II (3:1) gewonnen. Zu Gast sind nun die Sportfreunde aus Siegen und alles spricht eigentlich vor dem Anpfiff für klare Verhältnisse, für die Gastgeber. Siegen ist Vorletzter, hätte zwar rein theoretisch noch die Chance, dem Abstieg zu entgehen, doch die Entscheidung ist längst in der Chefetage des Klubs gefallen. Mitte März zog der Vorstand die Reißleine, weil die 4. Liga finanziell nicht mehr machbar sei. Man werde sich freiwillig in die Oberliga zurückziehen und dort mit einer anderen Konzeption neu beginnen.

RWE-Spieler Bednarski tankt neues Selbstbewusstsein Ob die Gäste noch Lust verspüren, sich auf der Zielgerade zu quälen? Man weiß es nicht. Die Siegener haben zuletzt das Kellerduell mit Fortuna Düsseldorf II zu Hause 0:3 verloren, davor gab es beim souveränen Spitzenreiter Viktoria Köln ein 0:5-Klatsche. Reines Zahlenwerk und für Essens Trainer Sven Demandt nicht relevant. „Entscheidend ist, wie wir auftreten“, betont er nicht zum ersten Mal in dieser Saison. „Wenn wir ein gutes Spiel machen, dann werden wir gewinnen. Die Qualität haben wir. Ich gehe davon aus, dass wir es diesmal hinkriegen.“

Nun, der jüngste Eindruck war auch wirklich positiv. Die erste Hälfte bei den jungen Geißböcken hatte richtig Klasse. Und am Ende sprang ja auch ein souveräner 3:1-Erfolg heraus, den Kamil Bednarski mit seinem Traumtor krönte. „Daran müssen wir anknüpfen“, fordert Demandt. „Die erste Halbzeit war richtig gut.“

Also, die Rot-Weissen sind entschlossen, den Fans einen angenehmen Fußballnachmittag zu bieten. Der Druck für die Hausherren ist auch überschaubar. Derzeit sind sie Tabellenfünfter, allerdings ist der Viertplatzierte Mönchengladbach II sieben Punkte entfernt. Man wolle in der Tabelle so weit vorn wie möglich landen, hatte man sich in der Winterpause als Ziel gesetzt. Aber auf die Frage, was nach oben noch möglich ist, da hat Demandt eine klare Meinung: „Interessiert mich nicht.“

Becker hat Knöchelprobleme

Für das Spiel gegen Siegen fällt weiterhin Torjäger Marcel Platzek nach seiner Nasen-OP aus. Youngster Timo Becker plagen Probleme am Knöchel, in Köln stellte er sich noch zur Verfügung, doch Samstag ist er wohl nicht dabei. „Bei Kevin Grund müssen wir sehen“, sagt Demandt. Er hat noch Schmerzen im Zeh. Der Trainer macht’s kurz: „14 Feldspieler und zwei Torhüter freuen sich auf das Spiel.“

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